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   BFH, 29.10.1991 - VIII R 77/87   

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BFH, 29.10.1991 - VIII R 77/87 (https://dejure.org/1991,781)
BFH, Entscheidung vom 29.10.1991 - VIII R 77/87 (https://dejure.org/1991,781)
BFH, Entscheidung vom 29. Oktober 1991 - VIII R 77/87 (https://dejure.org/1991,781)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Grundstück - Wesentliche Betriebsgrundlage - Betriebsunternehmen - Gleichwertiges Grundstück - Betriebsaufspaltung - Wirtschaftliches Gewicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Wesentliche Betriebsgrundlage
    Funktionale Wesentlichkeit ausgewählter Wirtschaftsgüter
    Grundstücke/Erbbaurecht
    Bebaute Grundstücke

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 82
  • BB 1992, 329
  • DB 1992, 409
  • BStBl II 1992, 334
  • BFH/NV 1992, 15
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 07.08.1990 - VIII R 110/87

    Zu den Voraussetzungen einer sachlichen Verflechtung im Rahmen einer

    Auszug aus BFH, 29.10.1991 - VIII R 77/87
    aa) Für die Beantwortung der Frage, ob ein Wirtschaftsgut im Rahmen der Betriebsaufspaltung für das Betriebsunternehmen besonderes Gewicht hat, hat die Rechtsprechung des BFH eine Reihe von Merkmalen entwickelt: Das Wirtschaftsgut muß für die Bedürfnisse des Betriebsunternehmens besonders gestaltet worden sein (BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299) oder nach seiner Lage für die Belange des Betriebs besonders geeignet sein (Urteil vom 7. August 1990 VIII R 110/87, BStBl II 1991, 336).

    Es muß einen deutlichen Unterschied machen, ob das Wirtschaftsgut im Eigentum des Betriebsunternehmens oder eines fremden Dritten steht (BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299; BStBl II 1991, 336).

    Ist dies nicht möglich, dann ist das Grundstück für die Betriebsführung des Betriebsunternehmens grundsätzlich von besonderem Gewicht (BStBl II 1991, 336).

    Für die besonderen Bedürfnisse des Betriebsunternehmens hergerichtet ist ein Grundstück (Gebäude) z. B. dann, wenn es durch seine Lage, Größe und seinen Grundriß auf den Betrieb zugeschnitten oder durch seine Gliederung oder sonstige Bauart dauernd für den Betrieb des Betriebsunternehmens eingerichtet ist (BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014; BStBl II 1991, 336).

    Ein Grundstück hat für ein Betriebsunternehmen kein besonderes Gewicht, wenn es im Vergleich zu in gleicher Weise genutzten Grundstücken nur eine geringe Grundstücksgröße hat (BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299; BStBl II 1991, 336).

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 342/82

    Betriebsaufspaltung - Sachliche Verflechtung - Wesentliche Betriebsgrundlage -

    Auszug aus BFH, 29.10.1991 - VIII R 77/87
    Wirtschaftsgüter und damit auch Grundstücke, die für das Betriebsunternehmen nur von geringer wirtschaftlicher Bedeutung sind, kommen somit nach der übereinstimmenden Rechtsprechung aller Senate des BFH nicht als wesentliche Betriebsgrundlagen in Betracht (Urteil vom 12. November 1985 VIII R 342/82, BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299, m. w. N.).

    aa) Für die Beantwortung der Frage, ob ein Wirtschaftsgut im Rahmen der Betriebsaufspaltung für das Betriebsunternehmen besonderes Gewicht hat, hat die Rechtsprechung des BFH eine Reihe von Merkmalen entwickelt: Das Wirtschaftsgut muß für die Bedürfnisse des Betriebsunternehmens besonders gestaltet worden sein (BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299) oder nach seiner Lage für die Belange des Betriebs besonders geeignet sein (Urteil vom 7. August 1990 VIII R 110/87, BStBl II 1991, 336).

    Es muß einen deutlichen Unterschied machen, ob das Wirtschaftsgut im Eigentum des Betriebsunternehmens oder eines fremden Dritten steht (BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299; BStBl II 1991, 336).

    Ein Grundstück hat für ein Betriebsunternehmen kein besonderes Gewicht, wenn es im Vergleich zu in gleicher Weise genutzten Grundstücken nur eine geringe Grundstücksgröße hat (BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299; BStBl II 1991, 336).

  • BFH, 24.08.1989 - IV R 135/86

    Zu den Anforderungen an die sachliche Verflechtung im Rahmen einer

    Auszug aus BFH, 29.10.1991 - VIII R 77/87
    Entgegen der vom FA vertretenen Auffassung sind auch nach der Rechtsprechung des IV. Senats des Bundesfinanzhofs - BFH - (vgl. Urteil vom 24. August 1989 IV R 135/86, BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014, unter 5 a und b) im Rahmen der Betriebsaufspaltung nur solche Grundstücke eine wesentliche Betriebsgrundlage, die zur Erreichung des Betriebszwecks erforderlich sind und besonderes Gewicht für die Betriebsführung besitzen.

    Für die besonderen Bedürfnisse des Betriebsunternehmens hergerichtet ist ein Grundstück (Gebäude) z. B. dann, wenn es durch seine Lage, Größe und seinen Grundriß auf den Betrieb zugeschnitten oder durch seine Gliederung oder sonstige Bauart dauernd für den Betrieb des Betriebsunternehmens eingerichtet ist (BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014; BStBl II 1991, 336).

  • BFH, 24.07.1990 - VIII R 304/84

    Voraussetzungen der Betriebsaufspaltung - Ausüben einer reinen

    Auszug aus BFH, 29.10.1991 - VIII R 77/87
    Das ergibt sich aus dem Senatsurteil vom 24. Juli 1990 VIII R 304/84 (BFH/NV 1991, 90, 91).
  • BFH, 19.03.2009 - IV R 78/06

    Grundstückvermietung an Filialbetrieb gewerbesteuerpflichtig

    Unter Bezugnahme auf die (damalige) Rechtsprechung des BFH, nach der ein Grundstück keine wesentliche Betriebsgrundlage sei, wenn das Betriebsunternehmen jederzeit am Markt ein für seine Belange gleichwertiges Objekt kaufen oder mieten könne (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334), sei für die Frage der untergeordneten Bedeutung darauf abzustellen, ob die Gesellschafter in der Lage seien, (durch die Grundstücksüberlassung) einen beherrschenden Einfluss auf das Betriebsunternehmen auszuüben (vgl. insbesondere BFH-Urteil vom 12. November 1985 VIII R 342/82, BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299, unter 4.b der Gründe).

    Dies wiederum erfordere die Unterscheidung zwischen den Fällen der unterschiedlichen Nutzung der Grundstücke sowie denjenigen der gleichartigen Grundstücksnutzung (ebenso BFH-Urteil in BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334).

  • BFH, 04.11.1992 - XI R 1/92

    Wesentliche Betriebsgrundlage bei geringer wirtschaftlicher Bedeutung des

    Daneben ist ein Grundstück aber auch dann für das Betriebsunternehmen eine wesentliche Betriebsgrundlage, wenn der Betrieb derart von der Verbindung mit dem Grundstück abhängig ist, daß er an anderer Stelle nicht in beliebiger Weise fortgeführt werden kann, was insbesondere für ein Hotel, Restaurant, aber auch für ein von seiner Lage abhängiges Einzelhandelsgeschäft angenommen worden ist (BFH-Urteile vom 12. September 1991 IV R 8/90, BFHE 166, 55, BStBl II 1992, 347; vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334; in BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014; BFHE 167, 499, BStBl II 1992, 723; vom 10. April 1991 XI R 22/89, BFH/NV 1992, 312).

    Denn in einem solchen Fall können die Besitzgesellschaft oder ihre Gesellschafter auf die Betriebsgesellschaft keinen beherrschenden Einfluß ausüben (vgl. BFH-Urteil vom 12. November 1985 VIII R 342/82, BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299; s. auch Urteile vom 7. August 1990 VIII R 110/87, BStBl II 1991, 336; in BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334; in BFH/NV 1992, 312; vom 26. März 1992 IV R 50/91, BFHE 168, 96, BStBl II 1992, 830; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 11. Aufl., § 15 Anm. 143; Söffing, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1990, 503; Bitz, Finanz-Rundschau - FR - 1991, 733; ders. in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., § 15 EStG Rdnr. 155; Anm. in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1986, 368; kritisch Groh, Der Betrieb - DB - 1989, 748, 752).

    Die Frage, wann dies der Fall ist, beurteilt sich nach Auffassung des VIII. und des IV. Senats des BFH (Urteile in BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299; in BStBl II 1991, 336; in BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334; BFHE 168, 96, BStBl II 1992, 830), der der Senat grundsätzlich beipflichtet, im Ausgangspunkt danach, ob das Grundstück von der Betriebsgesellschaft in gleicher oder in unterschiedlicher Weise wie die sonstigen Grundstücke genutzt wird.

    Bei ungleicher Nutzung sind - neben der Grundstücksgröße im Vergleich zu den sonstigen Grundstücken der Betriebsgesellschaft - die Art der Nutzung (Urteil in BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299), nach Ansicht des erkennenden Senats (BFH/NV 1992, 312) zusätzlich die Lage, der Grundriß und Zuschnitt sowie die Funktion des Grundstücks für den hierauf unterhaltenen Betrieb zu berücksichtigen und einer Gesamtwürdigung zu unterziehen (s. auch BFH-Urteil in BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334).

  • BFH, 13.02.1996 - VIII R 39/92

    Keine Begünstigung nach §§ 16, 34 EStG bei Veräußerung eines Teilbetriebs ohne

    a) Wesentliche Grundlagen eines Betriebs sind die Wirtschaftsgüter, die zur Erreichung des Betriebszwecks erforderlich sind und ein besonderes wirtschaftliches Gewicht für die Betriebsführung besitzen (ständige Rechtsprechung; vgl. z. B. BFH-Urteile in BFHE 137, 487, BStBl II 1983, 312; vom 28. März 1985 IV R 88/81, BFHE 143, 559, BStBl II 1985, 508; vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334; vom 14. Juli 1993 X R 74-75/90, BFHE 172, 200, BStBl II 1994, 15).
  • BFH, 26.05.1993 - X R 78/91

    Ein Grundstück kann auch dann wesentliche Betriebsgrundlage im Rahmen einer

    Eine sachliche Verflechtung (Leitsatz 1) wird nicht dadurch ausgeschlossen, daß das Betriebsunternehmen jederzeit am Markt ein für seine Belange gleichwertiges Grundstück mieten oder kaufen könnte (Abweichung von den BFH-Urteilen vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334; vom 29. Oktober 1991 VIII R 78/87, BFH/NV 1992, 247; vom 26. Juni 1992 III R 91/88, BFH/NV 1993, 167).

    Ein Grundstück soll keine wesentliche Betriebsgrundlage sein, wenn "das Betriebsunternehmen jederzeit am Markt ein für seine Belange gleichwertiges Grundstück mieten oder kaufen kann" (Urteile vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, 84, BStBl II 1992, 334; vom 29. Oktober 1991 VIII R 78/87, BFH/NV 1992, 247; s. schon Urteil vom 7. August 1990 VIII R 110/87, BFH/NV 1991, 93, BStBl II 1991, 336 a. E.).

  • BFH, 26.03.1992 - IV R 50/91

    Fabrikations-dienende Grundstücke als wesentliche Betriebsgrundlagen

    Ein Grundstück ist im Rahmen einer Betriebsaufspaltung für das Betriebsunternehmen eine wesentliche Betriebsgrundlage, wenn es zur Erreichung des Betriebszwecks erforderlich ist und besonderes Gewicht für die Betriebsführung besitzt (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334).

    Denn bei Fabrikgrundstücken sind die Gebäude durch ihre Gliederung oder sonstige Bauart in der Regel dauernd für den Betrieb eingerichtet oder nach Lage, Größe und Grundriß auf den Betrieb zugeschnitten (Urteile vom 24. August 1989 IV R 135/86, BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014, unter 7; vom 1. Februar 1990 IV R 91/89, BFH/NV 1990, 562; vom 10. April 1991 XI R 22/89, BFH/NV 1992, 312; vom 5. September 1991 IV R 113/90, BFHE 165, 420, BStBl II 1992, 349, und in BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334; ähnlich Abschn. 137 Abs. 5 Nr. 1 Satz 6 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - 1987 und Abschn. 137 Abs. 5 Nr. 1 EStR 1990).

    Der Ausnahmefall (keine wesentliche Betriebsgrundlage) ist dagegen dann gegeben, wenn das Grundstück für das Betriebsunternehmen nur von geringer wirtschaftlicher Bedeutung ist (BFH-Urteil in BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334).

    Das kommt beispielsweise dann in Betracht, wenn das Gebäude entweder seiner Art nach überhaupt nicht für gewerbliche Fertigungszwecke bestimmt ist (ehemalige Schule, Wohngebäude, BFH-Urteil vom 25. Oktober 1988 VIII R 339/82, BFHE 154, 539, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1989, 145; Söffing, Finanz-Rundschau - FR - 1992, 74-75) oder im Vergleich zu vom Betriebsunternehmen in gleicher Weise genutzten Grundstücken nur eine geringe Größe hat (BFH-Urteile in BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334, und in BFHE 166, 55, BStBl II 1992, 347).

    In den BFH-Urteilen vom 7. August 1990 VIII R 110/87, BStBl II 1991, 336; BFH/NV 1991, 93, und in BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334) wird eine sachliche Verflechtung vielmehr nur für den Fall verneint, daß ein Austausch der Betriebsgrundstücke "jederzeit" möglich ist.

  • BFH, 17.11.1992 - VIII R 36/91

    Voraussetzungen für Beurteilung von Grundstücken als Betriebsgrundlage

    Grundstücke sind eine wesentliche Grundlage in diesem Sinne, wenn sie zur Erreichung des Betriebszwecks der Betriebsgesellschaft erforderlich sind und besonderes Gewicht für die Betriebsführung besitzen (BFH in BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014, unter 5 a und b; Urteil vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334).

    In Betracht kommen u. a. die individuelle (BFH-Urteile in BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299; vom 12. November 1985 VIII R 240/81, BFHE 145, 401, 407, BStBl II 1986, 296; vom 25. Oktober 1988 VIII R 339/82, BFHE 154, 539) oder branchenübliche (Urteile vom 7. August 1990 VIII R 110/87, BFH/NV 1991, 93, BStBl II 1991, 336) Gestaltung, seine Anpassung an den Betriebsablauf, seine auf den Betrieb bezogene Gliederung und Bauart (BFH in BFHE 158, 245, BStBl II 1991, 1014), seine auf den Betrieb zugeschnittene Lage (BFH in BFH/NV 1991, 93, BStBl II 1991, 336) und Größe (BFH in BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299 unter 4 b; vgl. zu den einzelnen Merkmalen auch BFH in BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334, sowie Urteile vom 23. Januar 1991 X R 47/87, BFHE 163, 460, BStBl II 1991, 405, und vom 1. Februar 1990 IV R 91/89, BFH/NV 1990, 562).

    Darüber hinaus ergibt sich - sollten die Feststellungen der Außenprüfung zutreffen - die besondere Gestaltung des Grundstücks F für die Bedürfnisse des Betriebs schon aus der räumlichen Zusammenfassung von Lagerräumen, Fabrikationsräumen für Änderungs- und Reparaturarbeiten, Ausstellungs- und Verkaufsräumen und der damit zusammenhängenden Verwaltungstätigkeit auf einem Grundstück (vgl. BFH in BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334).

    Er gilt unverändert fort (BFH in BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334).

  • BSG, 30.09.1997 - 4 RA 122/95

    Pachtzins - Arbeitseinkommen - Selbstständige Arbeit - Betriebsaufspaltung

    Mit Urteil vom 29. Oktober 1991 (BFHE 166, 82) konkretisierte der BFH dies für Grundstücke dahingehend, daß diese dann keine wesentliche Betriebsgrundlage sind, wenn das Betriebsunternehmen jederzeit am Markt ein für seine Belange gleichwertiges Grundstück mieten oder kaufen könne.

    Mit Urteil vom 26. Mai 1993 (BFHE 171, 476) hat der BFH diese Rechtsprechung wieder aufgegeben und entschieden, daß insoweit lediglich auf die wirtschaftliche Bedeutung des Grundstücks für das Betriebsunternehmen abzustellen ist; dies sei insbesondere anzunehmen, wenn das Betriebsgrundstück in seiner Betriebsführung auf das ihm zur Nutzung überlassene Grundstück angewiesen ist, weil die Betriebsführung durch die Lage des Grundstücks bestimmt wird, oder das Grundstück auf die Bedürfnisse des Betriebes zugeschnitten ist (vor allem, wenn die aufstehenden Baulichkeiten für die Zwecke des Betriebsunternehmens hergerichtet oder gestaltet worden sind), oder das Betriebsunternehmen aus anderen innerbetrieblichen Gründen ohne ein Grundstück dieser Art den Betrieb nicht fortführen könnte; soweit nach der früheren Rechtsprechung im zuletzt genannten Fall eine wirtschaftliche Bedeutung nur dann angenommen worden sei, wenn am Grundstücksmarkt nicht jederzeit ein gleichwertiges Grundstück gemietet oder gekauft werden könne (vgl BFH, Urteile vom 29. Oktober 1991, BFHE 166, 82, 84 und vom 26. Juni 1992 - III R 91/88, BFH/NV 1993, 167; weitere Nachweise bei BFHE 171, 476, 478), sei dieser Ansicht nicht mehr zu folgen, weil sie ohne sachlichen Grund zu einer hypothetischen Betrachtung zwinge, die nichts über die allein beachtliche wirtschaftliche Bedeutung des konkret genutzten Grundstücks für das Betriebsunternehmen aussage; die Entbehrlichkeit eines Betriebsgrundstücks lasse sich nicht nach den Verhältnissen am Grundstücksmarkt beurteilen; vielmehr sei auf die (konkrete) innerbetriebliche Struktur des Betriebsunternehmens abzustellen.

  • BFH, 26.06.1992 - III R 91/88

    Initiator der Wirtschaftsgutsgestaltung für Qualifikation als Betriebsgrundlage

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (s. aus jüngerer Zeit die Urteile vom 24. August 1989 IV R 135/86, BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014, und vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82 [BFH 29.10.1991 - VIII R 77/87], BStBl II 1992, 334) sind im Rahmen der (steuerrechtlichen) Betriebsaufspaltung solche Grundstücke eine wesentliche Betriebsgrundlage, die zur Erreichung des Betriebszwecks erforderlich sind und besonderes Gewicht für die Betriebsführung haben.

    Ist dies nicht möglich, dann ist das Grunstück für die Betriebsführung des Betriebsunternehmens grundsätzlich von besonderem Gewicht (BFHE 166, 82 [BFH 29.10.1991 - VIII R 77/87], BStBl II 1992, 334).

    Nach alledem konnte die Klägerin nicht - wie von der Rechtsprechung des BFH gefordert (s. zuletzt BFHE 166, 82 [BFH 29.10.1991 - VIII R 77/87], BStBl II 1992, 334) - jederzeit am Markt ein für ihre Belange gleichwertiges Grundstück mieten oder kaufen.

    Entgegen der Auffassung des FG war es auch unerheblich, ob die von der Klägerin angemieteten Räume in der G-Straße 5 auch von einem andersartigen Einzelhandelsgeschäft hätten genutzt werden können (s. auch hierzu das Urteil in BFHE 166, 82 [BFH 29.10.1991 - VIII R 77/87], BStBl II 1992, 334).

  • BFH, 30.06.1993 - XI R 76/92

    Halle als wesentliche Betriebsgrundlage (§ 15 EStG )

    Ein Grundstück ist für das Betriebsunternehmen eine wesentliche Betriebsgrundlage, wenn es zur Erreichung des Betriebszwecks erforderlich ist und besonderes Gewicht für die Betriebsführung besitzt (BFH-Urteile vom 10. April 1991 XI R 22/89, BFH/NV 1992, 312; vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82 [BFH 29.10.1991 - VIII R 77/87], BStBl II 1992, 334; vom 12. Februar 1992 XI R 18/90, BFHE 167, 499, BStBl II 1992, 723; vom 26. März 1992 IV R 50/91, BFHE 168, 96 [BFH 26.03.1992 - IV R 50/91], BStBl II 1992, 830).

    Denn bei Fabrikgrundstücken sind die Gebäude durch ihre Gliederung oder sonstige Bauart in der Regel dauernd für den Betrieb eingerichet oder nach Lage, Größe und Grundriß auf den Betrieb zugeschnitten (Urteile vom 24. August 1989 IV R 135/86, BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014 unter 7.; vom 1. Februar 1990 IV R 91/89, BFH/NV 1990, 562; in BFH/NV 1992, 312; vom 5. September 1991 IV R 113/90, BFHE 165, 420 [BFH 05.09.1991 - IV R 113/90], BStBl II 1992, 349; in BFHE 166, 82 [BFH 29.10.1991 - VIII R 77/87], BStBl II 1992, 334, in BFHE 168, 96 [BFH 26.03.1992 - IV R 50/91], BStBl II 1992, 830; in BFHE 169, 389, BStBl II 1993, 233; vgl. auch Abschn. 137 Abs. 5 Nr. 1 Satz 6 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - 1987 und Abschn. 137 Abs. 5 Nr. 1 EStR 1990).

    In diesem Lichte ist auch das in der Rechtsprechung des BFH (z.B. Urteil vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, 84 [BFH 29.10.1991 - VIII R 77/87], BStBl II 1992, 334; vom 29. Oktober 1991 VIII R 78/87, BFH/NV 1992, 247; vom 26. Juni 1992 III R 91/88, BFH/NV 1993, 167; s.a. in BFHE 168, 96, 99 [BFH 26.03.1992 - IV R 50/91], BStBl II 1992, 830; in BFH/NV 1993, 95) gelegentlich zum Ausdruck gekommene Merkmal zu sehen, ob das Betriebsunternehmen jederzeit am Markt ein für seine Belange gleichwertiges Grundstück mieten oder kaufen könne.

  • BFH, 08.05.2002 - X B 180/01

    Nichtzulassungsbeschwerde - Gewerbesteuer - Grundsätzliche Bedeutung - Schlüssige

    b) Ebenso zu Unrecht rügt der Kläger eine Abweichung der Vorentscheidung von den BFH-Urteilen vom 11. November 1970 I R 101/69 (BFHE 100, 411, BStBl II 1971, 61), vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87 (BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334), vom 20. September 1973 IV R 41/69 (BFHE 110, 368, BStBl II 1973, 869) und in BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299 sowie von den Urteilen des FG Rheinland-Pfalz vom 25. November 1998 1 K 2638/97 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1999, 389) und des FG Mecklenburg-Vorpommern vom 17. Dezember 1998 1 K 176/97 (Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst --DStRE-- 1999, 303).

    Damit hat es konkludent zum Ausdruck gebracht, dass das Grundstück den besonderen Anforderungen der GmbH (Betriebsgesellschaft) entsprach (vgl. z.B. auch die vom Kläger angeführten Divergenzurteile in BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334; in EFG 1999, 389, und in DStRE 1999, 303).

    Daran bestehen insbesondere deswegen erhebliche Zweifel, weil das zu beurteilende Grundstück X-Straße 15 nicht nur Büro- und Sozialräume (zusammen: 149 qm), sondern auch und sogar überwiegend anderweitig genutzte Räume (Halle und Werkstatt, zusammen: 225 qm) und Anlagen (insbesondere Brückenkrananlage, Wartungsgrube, Wasserabscheider, Einrichtung zur Abführung von Fahrzeugabgasen, LKW-Waschplatz, überdachte und nicht überdachte Fahrzeugstellplätze, Tankanlage) beherbergte (zur gebotenen einheitlichen Beurteilung eines solchen Grundstücks vgl. BFH-Urteil in BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334, unter 2. b, bb der Gründe).

  • BFH, 16.12.1992 - XI R 15/92

    Voraussetzungen einer sachlichen Verflechtung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung

  • BFH, 26.11.1992 - IV R 15/91

    Voraussetzungen der personellen Verflechtung bei ehelicher Gütergemeinschaft

  • BFH, 28.01.1993 - IV R 39/92

    Feststellung der Einkünfte einer Grundstücksgemeinschaft - Vermietung von

  • BFH, 18.03.1993 - IV R 96/92

    Zur Anwendung der sog. Personengruppentheorie bei Betriebsaufspaltung (§ 15 EStG

  • BFH, 12.02.1992 - XI R 18/90

    Verpachtung eines Ladenlokals durch Alleingesellschafter einer

  • BFH, 18.09.2002 - X R 4/01

    Betriebsaufspaltung; Grundstück als wesentliche Betriebsgrundlage

  • BFH, 17.09.1992 - IV R 49/91

    Anforderungen für die Annahme einer Betriebsaufspaltung

  • BFH, 24.10.2001 - X R 118/98

    Betriebsaufspaltung; wesentliche Betriebsgrundlage eines Reisebüros

  • FG Düsseldorf, 14.08.1998 - 3 K 5354/93

    Bürogebäude als "wesentliche Betriebsgrundlage" im Sinne der Rechtsfigur der

  • FG Brandenburg, 15.03.2000 - 6 K 288/99

    Mangelnde sachliche Verflechtung durch Verpachtung eines Grundstücks an eine

  • FG Nürnberg, 12.11.1997 - V 227/96

    Einkommensteuer; Betriebsaufspaltung bei Veräußerung eines Reisebüros ohne

  • FG Nürnberg, 07.11.1995 - I 396/94
  • FG Baden-Württemberg, 01.02.1999 - 9 K 208/92
  • BFH, 26.08.1993 - IV R 48/91

    Grundstücksverwaltung im Sinne einer gewerblichen Betätigung nach

  • FG Rheinland-Pfalz, 28.11.2000 - 2 K 1898/99

    Steuerliche Behandlung von Miet- und Pachtverträgen zwischen einem Betrieb

  • FG Köln, 22.04.2002 - 5 K 3064/00

    Keine erweiterte Kürzung vom Gewerbeertrag bei Betriebsaufspaltung

  • BFH, 17.08.1994 - V B 147/92

    Vorliegen einer Organgesellschaft i.S.d. Umsatzsteuergesetzes - Berichtigung von

  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 78/87

    Voraussetzungen für eine Betriebsaufspaltung - Grundstück als wesentliche

  • FG Baden-Württemberg, 27.08.1992 - 11 K 83/89
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Rechtsprechung
   BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,552
BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90 (https://dejure.org/1991,552)
BFH, Entscheidung vom 12.09.1991 - IV R 8/90 (https://dejure.org/1991,552)
BFH, Entscheidung vom 12. September 1991 - IV R 8/90 (https://dejure.org/1991,552)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Fabrikationsgrundstück - Wesentliche Betriebsgrundlage - Betriebsgesellschaft - Betriebsaufspaltung - Errichtung des Betriebsgebäudes - Vermietung - Aufnahme des Betriebs - Unmittelbarer zeitlicher Zusammenhang

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 55
  • BB 1992, 264
  • BB 1992, 328
  • DB 1992, 410
  • BStBl II 1992, 347
  • BFH/NV 1992, 15
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 24.08.1989 - IV R 135/86

    Zu den Anforderungen an die sachliche Verflechtung im Rahmen einer

    Auszug aus BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90
    Ein Fabrikationsgrundstück ist regelmäßig wesentliche Betriebsgrundlage der Betriebsgesellschaft im Rahmen einer Betriebsaufspaltung (Anschluß an BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014).

    Ein Grundstück ist unabhängig von seiner baulichen Gestaltung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung für das Betriebsunternehmen eine wesentliche Betriebsgrundlage, wenn der Betrieb derart von der Verbindung mit dem Grundstück abhängig ist, daß er an anderer Stelle nicht in der bisherigen Weise fortgeführt werden kann, was insbesondere für ein Hotel, ein Restaurant, aber auch für ein von seiner Lage abhängiges Einzelhandelsgeschäft angenommen worden ist (BFH-Urteile vom 24. August 1989 IV R 135/86, BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014, m. w. N.; vom 7. August 1990 VIII R 110/87, BFH/NV 1991, 93).

    Denn bei Fabrikgrundstücken sind die Gebäude durch ihre Gliederung oder sonstige Bauart in der Regel dauernd für den Betrieb eingerichtet oder nach Lage, Größe und Grundriß auf den Betrieb zugeschnitten (Urteile in BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014, unter 7.; vom 1. Februar 1990 IV R 91/89, BFH/NV 1990, 562; vom 10. April 1991 XI R 22/89, nicht veröffentlicht; ähnlich Abschn. 137 Abs. 5 Nr. 1 Satz 6 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - 1987 und Abschn. 137 Abs. 5 Nr. 1 EStR 1990).

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Auszug aus BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90
    Nach ständiger Rechtsprechung ist eine derartige Betriebsaufspaltung anzunehmen, wenn einer Kapitalgesellschaft wesentliche Grundlagen ihres Betriebs überlassen werden (sachliche Verflechtung) und die hinter dem Besitzunternehmen stehenden Personen ihren Willen auch in der Betriebsgesellschaft durchsetzen können (personelle Verflechtung - vgl. BFH-Beschluß vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63).
  • BFH, 28.06.1973 - IV R 97/72

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags für das Besitzunternehmen in Fällen

    Auszug aus BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90
    Infolge ihrer Verflechtung mit der Betriebsgesellschaft ist in der Verpachtung durch die Besitzgesellschaft eine gewerbliche Tätigkeit zu sehen (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 29. März 1973 I R 174/72, BFHE 109, 456, BStBl II 1973, 686; vom 28. Juni 1973 IV R 97/72, BFHE 109, 459, BStBl II 1973, 688; vom 11. Dezember 1974 I R 260/72, BFHE 114, 433, BStBl II 1975, 266).
  • BFH, 29.03.1973 - I R 174/72

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags für das Besitzunternehmen in Fällen

    Auszug aus BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90
    Infolge ihrer Verflechtung mit der Betriebsgesellschaft ist in der Verpachtung durch die Besitzgesellschaft eine gewerbliche Tätigkeit zu sehen (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 29. März 1973 I R 174/72, BFHE 109, 456, BStBl II 1973, 686; vom 28. Juni 1973 IV R 97/72, BFHE 109, 459, BStBl II 1973, 688; vom 11. Dezember 1974 I R 260/72, BFHE 114, 433, BStBl II 1975, 266).
  • BFH, 15.05.1975 - IV R 89/73

    Zur Frage des einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens im Falle der

    Auszug aus BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90
    Grundstücke, die der Fabrikation dienen, gehören nach ständiger Rechtsprechung regelmäßig im Rahmen einer Betriebsaufspaltung zu den wesentlichen Betriebsgrundlagen (z. B. BFH-Urteile vom 12. März 1970 I R 108/66, BFHE 98, 441, BStBl II 1970, 439; vom 26. Juni 1975 IV R 59/73, BFHE 116, 160, BStBl II 1975, 700; vom 15. Mai 1975 IV R 89/73, BFHE 116, 277, BStBl II 1975, 781; vom 24. Februar 1981 VIII R 159/78, BFHE 132, 472, BStBl II 1981, 379).
  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 342/82

    Betriebsaufspaltung - Sachliche Verflechtung - Wesentliche Betriebsgrundlage -

    Auszug aus BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90
    Das FG gab der Klage mit der Begründung statt, daß die in Rede stehende Halle nicht für die Erfordernisse der GmbH hergerichtet worden sei (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. November 1985 VIII R 342/82, BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299; vom 25. Oktober 1988 VIII R 339/82, BFHE 154, 539, Finanz-Rundschau - FR - 1989, 18).
  • BFH, 24.02.1981 - VIII R 159/78

    Zur Frage des einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens von Ehegatten in

    Auszug aus BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90
    Grundstücke, die der Fabrikation dienen, gehören nach ständiger Rechtsprechung regelmäßig im Rahmen einer Betriebsaufspaltung zu den wesentlichen Betriebsgrundlagen (z. B. BFH-Urteile vom 12. März 1970 I R 108/66, BFHE 98, 441, BStBl II 1970, 439; vom 26. Juni 1975 IV R 59/73, BFHE 116, 160, BStBl II 1975, 700; vom 15. Mai 1975 IV R 89/73, BFHE 116, 277, BStBl II 1975, 781; vom 24. Februar 1981 VIII R 159/78, BFHE 132, 472, BStBl II 1981, 379).
  • BFH, 25.10.1988 - VIII R 339/82
    Auszug aus BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90
    Das FG gab der Klage mit der Begründung statt, daß die in Rede stehende Halle nicht für die Erfordernisse der GmbH hergerichtet worden sei (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. November 1985 VIII R 342/82, BFHE 145, 396, BStBl II 1986, 299; vom 25. Oktober 1988 VIII R 339/82, BFHE 154, 539, Finanz-Rundschau - FR - 1989, 18).
  • BFH, 07.08.1990 - VIII R 110/87

    Zu den Voraussetzungen einer sachlichen Verflechtung im Rahmen einer

    Auszug aus BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90
    Ein Grundstück ist unabhängig von seiner baulichen Gestaltung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung für das Betriebsunternehmen eine wesentliche Betriebsgrundlage, wenn der Betrieb derart von der Verbindung mit dem Grundstück abhängig ist, daß er an anderer Stelle nicht in der bisherigen Weise fortgeführt werden kann, was insbesondere für ein Hotel, ein Restaurant, aber auch für ein von seiner Lage abhängiges Einzelhandelsgeschäft angenommen worden ist (BFH-Urteile vom 24. August 1989 IV R 135/86, BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014, m. w. N.; vom 7. August 1990 VIII R 110/87, BFH/NV 1991, 93).
  • BFH, 11.12.1974 - I R 260/72

    Betriebsaufspaltung - Besitzgesellschaft - Gewerbesteuerpflicht -

    Auszug aus BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90
    Infolge ihrer Verflechtung mit der Betriebsgesellschaft ist in der Verpachtung durch die Besitzgesellschaft eine gewerbliche Tätigkeit zu sehen (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 29. März 1973 I R 174/72, BFHE 109, 456, BStBl II 1973, 686; vom 28. Juni 1973 IV R 97/72, BFHE 109, 459, BStBl II 1973, 688; vom 11. Dezember 1974 I R 260/72, BFHE 114, 433, BStBl II 1975, 266).
  • BFH, 10.04.1991 - XI R 22/89

    Gewerbliche Tätigkeit im Rahmen einer Betriebsaufspaltung

  • BFH, 12.03.1970 - I R 108/66

    Festsetzung des Gewerbesteuermeßbetrags, wenn der Gewerbebetrieb nicht während

  • BFH, 01.02.1990 - IV R 91/89

    Voraussetzungen für die Annahme einer Betriebsaufspaltung

  • BFH, 26.06.1975 - IV R 59/73

    Bilanzierung einer Warenrückgabeforderung und einer Warenrückgabeverpflcihtung im

  • BFH, 22.06.2016 - X R 54/14

    Keine erweiterte Kürzung für Grundbesitz, der im Rahmen einer Betriebsaufspaltung

    Zwar war eine solche Fallgestaltung in der Mehrzahl der entschiedenen Verfahren gegeben (vgl. BFH-Urteile vom 11. Dezember 1974 I R 260/72, BFHE 114, 433, BStBl II 1975, 266, unter 3. - Fertigungsbetrieb; in BFH/NV 1992, 312, unter 2.c - Fabrikationsbetrieb, und vom 12. September 1991 IV R 8/90, BFHE 166, 55, BStBl II 1992, 347, unter 2., Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen durch Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 22. September 1994  2 BvR 204/92 - lüftungstechnisches Unternehmen; BFH-Urteile vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134 - Hotel; vom 26. August 1993 IV R 48/91, BFH/NV 1994, 265, unter 1. - Möbel-Einzelhandel, und vom 22. Januar 2009 IV R 80/06, BFH/NV 2009, 1279, unter II.1.a - Textilhandel).
  • BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91

    Alleingesellschafter-Herrschaft bei GmbH & Co KG

    Die Verpachtung an ein anderes Unternehmen stellt sich als eine über die Verwaltung und Nutzung i. S. des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG hinausgehende gewerbliche Tätigkeit dar, wenn das verpachtende Unternehmen (Besitzgesellschaft) mit dem pachtenden (Betriebsgesellschaft) auch nur während eines Teils des Erhebungszeitraums sachlich und personell verflochten ist (Betriebsaufspaltung - ständige Rechtsprechung, Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. März 1973 I R 199/72, BFHE 109, 138, BStBl II 1973, 563; vom 29. März 1973 I R 174/72, BFHE 109, 456, BStBl II 1973, 686; vom 28. Juni 1973 IV R 97/72, BFHE 109, 459, BStBl II 1973, 688; vom 11. Dezember 1974 I R 260/72, BFHE 114, 433, BStBl II 1975, 266, und vom 12. September 1991 IV R 8/90, BFHE 166, 55, BStBl II 1992, 347).
  • BFH, 29.11.2012 - IV R 37/10

    Abfärbewirkung nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG auf sämtliche Einkünfte einer

    In revisionsrechtlich nicht zu beanstandender Weise hat das FG auf einen unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang zwischen der Errichtung des Betriebsgebäudes und dessen Vermietung durch die GbR einerseits und der Aufnahme des Betriebs der Z-GmbH in diesem Gebäude andererseits abgestellt und hieraus gefolgert, dass das Gebäude durch seine Gliederung und Bauart dauernd für den Betrieb der Z-GmbH eingerichtet oder nach Lage, Größe und Grundriss auf den Betrieb zugeschnitten war (vgl. BFH-Urteil vom 12. September 1991 IV R 8/90, BFHE 166, 55, BStBl II 1992, 347, unter 1. der Gründe).
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Rechtsprechung
   BFH, 08.10.1991 - VIII R 48/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1423
BFH, 08.10.1991 - VIII R 48/88 (https://dejure.org/1991,1423)
BFH, Entscheidung vom 08.10.1991 - VIII R 48/88 (https://dejure.org/1991,1423)
BFH, Entscheidung vom 08. Oktober 1991 - VIII R 48/88 (https://dejure.org/1991,1423)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1982 § 20 Abs. 1 Nr. 8; EStG 1990 § 2 Abs. 2 Nr. 2, § 11 Abs. 1, § 20 Abs. 1 Nr. 7, Abs. 2 Nrn. 2, 3 und 4, § 36 Abs. 2; BGB § 101

  • Wolters Kluwer

    Einnahmen aus Kapitalvermögen - Nutzungsentgelt aus Zerobonds - Zufluß der Einnahmen - Wirtschaftliche Verfügungsmacht - Veräußerungserlös

  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 64
  • WM 1992, 516
  • BB 1992, 265
  • BB 1992, 410
  • DB 1992, 354
  • BStBl II 1992, 174
  • BFH/NV 1992, 15
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 13.10.1987 - VIII R 156/84

    Unterschiedsbetrag zwischen Ausgabe- und Rückzahlungsbetrag (Disagio) einer

    Auszug aus BFH, 08.10.1991 - VIII R 48/88
    Es gelten hier die gleichen Grundsätze, die den BFH veranlaßt haben, den Wertzuwachs bei einem abgezinsten Sparkassenbrief (Urteil vom 9. März 1982 VIII R 160/81, BFHE 136, 72, BStBl II 1982, 540) und bei einem Ausgabeabgeld (Urteil vom 13. Oktober 1987 VIII R 156/84, BFHE 151, 512, BStBl II 1988, 252) zu den Einnahmen aus Kapitalvermögen zu rechnen.

    b) Der Senat hat in BFHE 151, 512, BStBl II 1988, 252, 256 darauf hingewiesen, daß der Unterschiedsbetrag zwischen Rückzahlungsbetrag und Ausgabebetrag von demjenigen geleistet wird, dem das Kapital zur Nutzung überlassen wird.

  • BFH, 30.04.1991 - VIII R 38/87

    Auch im Verhältnis zwischen Vertragserben und Beschenkten ist bei Zurechnung von

    Auszug aus BFH, 08.10.1991 - VIII R 48/88
    Das gilt auch für das Überlassen von Kapital zur Nutzung (BFH-Urteil vom 30. April 1991 VIII R 38/87, BFHE 164, 357, BStBl II 1991, 574, m. w. N.).

    § 101 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), der nach der Rechtsprechung des BFH im Steuerrecht zu beachten ist (vgl. zuletzt Urteil in BFHE 164, 357, BStBl II 1991, 574, m. w. N.), kann nicht zur Begründung der Steuerpflicht anteiliger Kapitalerträge im Streitjahr angeführt werden.

  • BFH, 24.04.1990 - VIII R 170/83

    Eigene Einkünfte aus geschenktem Sparguthaben bezieht minderjähriges Kind, in

    Auszug aus BFH, 08.10.1991 - VIII R 48/88
    Einnahmen aus Kapitalvermögen bezieht, wer Kapitalvermögen gegen Entgelt zur Nutzung überläßt (ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH -, z. B. Urteil vom 24. April 1990 VIII R 170/83, BFHE 160, 256, BStBl II 1990, 539).
  • BFH, 09.03.1982 - VIII R 160/81

    Sparkassenbrief - Einkünfte aus Kapitalvermögen - Zinsen - Laufzeit eines

    Auszug aus BFH, 08.10.1991 - VIII R 48/88
    Es gelten hier die gleichen Grundsätze, die den BFH veranlaßt haben, den Wertzuwachs bei einem abgezinsten Sparkassenbrief (Urteil vom 9. März 1982 VIII R 160/81, BFHE 136, 72, BStBl II 1982, 540) und bei einem Ausgabeabgeld (Urteil vom 13. Oktober 1987 VIII R 156/84, BFHE 151, 512, BStBl II 1988, 252) zu den Einnahmen aus Kapitalvermögen zu rechnen.
  • BFH, 02.03.1993 - VIII R 13/91

    Wird Käufer von Aktien die Rücknahme zum Einkaufspreis zuzüglich bestimmter

    In den Wertsteigerungen enthaltene Nutzungen, d. h. Zinsen, hat der Senat beim abgezinsten Sparkassenbrief (Urteil vom 9. März 1982 VIII R 160/81, BFHE 136, 72, BStBl II 1982, 540), bei einem Ausgabegeld (Urteil vom 13. Oktober 1987 VIII R 156/84, BFHE 151, 512, BStBl II 1988, 252) und bei Zerobonds (Urteil vom 8. Oktober 1991 VIII R 48/88, BFHE 166, 64, BStBl II 1992, 174) angenommen.
  • BFH, 20.11.2006 - VIII R 43/05

    Zur Berechnung der Marktrendite bei Kapitalforderungen in ausländischer Währung -

    Erlöse aus der Veräußerung von Wertpapieren können nicht dem Entgelt für die Nutzungsüberlassung gleichgesetzt werden (Senatsurteil vom 8. Oktober 1991 VIII R 48/88, BFHE 166, 64, BStBl II 1992, 174; HHR/Harenberg, § 20 EStG Anm. 807).
  • BFH, 09.06.2010 - I R 94/09

    Keine Anrechnung fiktiver brasilianischer Quellensteuer auf Stückzinsen

    Dasselbe gilt für das deutsche Recht, das insoweit ergänzend heranzuziehen ist (vgl. Art. 3 Abs. 2 OECD-MustAbk; Art. 3 Abs. 2 DBA-Brasilien a.F.): Hier gilt nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ebenfalls, dass nur die vom Kapitalschuldner gezahlten Nutzungsentgelte, nicht aber Leistungen eines Erwerbers der Kapitalforderung zu den "Erträgen aus Kapitalforderungen" i.S. des § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG 1997 gehören (vgl. BFH-Urteil vom 8. Oktober 1991 VIII R 48/88, BFHE 166, 64, BStBl II 1992, 174; Hamacher in Korn, Einkommensteuergesetz, § 20 EStG Rz 176).
  • FG Baden-Württemberg, 04.05.2022 - 4 K 2907/17

    Einkommensteuerliche Behandlung des Bondstripping von im Privatvermögen

    Ohne diese Vorschrift müsste der Veräußerer des Zinsscheins die Zinsen im Zeitpunkt der Zinszahlung nach § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG versteuern, obwohl sie nicht ihm, sondern dem Erwerber zuflössen (BFH-Urteil vom 12. Dezember 1969 VI R 301/67, BStBl II 1970, 212; BFH-Urteil vom 8. Oktober 1991 VIII R 48/88, BStBl II 1992, 174).

    Ohne diese Vorschrift müsste der Veräußerer des Zinsscheins die Zinsen im Zeitpunkt der Zinszahlung nach § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG versteuern, obwohl sie nicht ihm, sondern dem Erwerber zuflössen (BFH-Urteil vom 12. Dezember 1969 VI R 301/67, BStBl II 1970, 212; BFH-Urteil vom 8. Oktober 1991 VIII R 48/88, BStBl II 1992, 174).

  • BFH, 21.05.1993 - VIII R 1/91

    Zufluß des Damnums bei festverzinslichem Schuldscheindarlehen bei Hingabe des

    Nach dem BFH-Urteil vom 8. Oktober 1991 VIII R 48/88 (BFHE 166, 64, 67, BStBl II 1992, 174) ist § 20 Abs. 2 Nr. 4 EStG n. F. auch keine Klarstellung, sondern wirkt konstitutiv (vgl. dazu auch Scholtz, Finanz-Rundschau 1988, 113, 117; Seibold, Steuer und Wirtschaft 1990, 165, 172).
  • FG Baden-Württemberg, 04.05.2022 - 4 K 2907/17 zurück zur Übersicht Seite drucken
    Ohne diese Vorschrift müsste der Veräußerer des Zinsscheins die Zinsen im Zeitpunkt der Zinszahlung nach § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG versteuern, obwohl sie nicht ihm, sondern dem Erwerber zuflössen (BFH-Urteil vom 12. Dezember 1969 VI R 301/67, BStBl II 1970, 212 ; BFH-Urteil vom 8. Oktober 1991 VIII R 48/88, BStBl II 1992, 174 ).

    Ohne diese Vorschrift müsste der Veräußerer des Zinsscheins die Zinsen im Zeitpunkt der Zinszahlung nach § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG versteuern, obwohl sie nicht ihm, sondern dem Erwerber zuflössen (BFH-Urteil vom 12. Dezember 1969 VI R 301/67, BStBl II 1970, 212 ; BFH-Urteil vom 8. Oktober 1991 VIII R 48/88, BStBl II 1992, 174 ).

  • FG Schleswig-Holstein, 13.10.2011 - 1 K 83/11

    Zeitpunkt des Zuflusses von Sonderzuwendungen bei Gesellschafter-Geschäftsführern

    Die Prüferin stellte sich unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) auf den Standpunkt, dass der Zufluss der Sonderzuwendungen bereits im Zeitpunkt der Fälligkeit der jeweiligen Ansprüche erfolgt sei (Hinweis auf die BFH-Urteile vom 08. Oktober 1991 VIII R 48/88, BFHE 166, 64, BStBl II 1992, 174 und vom 14. Februar 1984 VIII R 221/80, BFHE 140, 542, BStBl II 1984, 480), die auch in den Jahren 1999 bis 2002 bestanden hätten.
  • FG Düsseldorf, 03.06.2004 - 12 K 6536/02

    Verluste; Veräußerung; Finanzinnovationen; Marktrendite; Ausländische Währung;

    Auch sog. Zero-Bonds, zu denen die genannten Papiere gehören, zählen zu den von § 20 Abs. 2 Nr. 4 EStG erfassten Finanzimovationen (Heinicke in Schmidt, EStG, 22. Aufl. 2003; ; § 20 Rdnr. 31; Gegenschluß aus der Rechtslage vor Geltung des § 20 Abs. 2 Nr. 4 EStG getroffenen Entscheidung des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 08.10.1991 VIII R 48/88, BStBl II 1992, 174); auf sie sind daher die Vorschriften über die Berechnung der steuerbaren Rendite anzuwenden, also auch die über den Ausschluß der Wechselkursänderung.
  • FG Niedersachsen, 15.07.2009 - 4 K 92/09

    Berücksichtigung des Zuflusses einer abgetretenen Honorarzahlung i.R.e.

    Einnahmen sind zugeflossen, sobald der Steuerpflichtige wirtschaftlich über sie verfügen kann (BFH-Urteile vom 21. November 1989 IX R 170/85, BStBl. II 1990, 310; vom 8. Oktober 1991 VIII R 48/88, BStBl. II 1992, 174).
  • BFH, 02.04.2007 - VIII B 55/06

    Schlüssige Rüge einer Divergenz; ordnungsgemäße Bezeichnung eines

    b) Das FG ist im angefochtenen Urteil in Übereinstimmung mit den von den Klägern zitierten BFH-Urteilen vom 21. November 1989 IX R 170/85 (BFHE 159, 72, BStBl II 1990, 310) und vom 8. Oktober 1991 VIII R 48/88 (BFHE 166, 64, BStBl II 1992, 174) unter Hinweis auf ein Urteil des erkennenden Senats vom 22. Juli 1997 VIII R 57/95 (BFHE 184, 21, BStBl II 1997, 755) ebenfalls davon ausgegangen, dass nach ständiger Rechtsprechung des BFH Einnahmen i.S. von § 11 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) zufließen, sobald der Steuerpflichtige über sie wirtschaftlich verfügen kann.
  • FG Rheinland-Pfalz, 26.08.2002 - 5 K 3050/00

    Abgrenzung Devisentermingeschäft - Festgeldanlage

  • FG Niedersachsen, 26.08.2009 - 16 K 87/09

    Umsatzsteuerpflichtigkeit bei Zahlung des Entgelts aus einer Tätigkeit auf ein

  • BFH, 05.11.2001 - VIII B 50/01

    Optionsanleihe - Unterschiedsbetrag - Anschaffungskosten - Missbrauchsbekämpfung

  • FG Niedersachsen, 29.08.2003 - 1 K 246/03

    Rechtsschutz gegen Kindergeldfestsetzung; Berücksichtigungsfähigkeit einer

  • BFH, 09.08.1995 - XI R 108/92

    Klassifizierung von Anteilsscheinen und einer Vereinsmitgliedschaft im Sinne des

  • BFH, 05.11.2001 - VIII B 20/01
  • FG Rheinland-Pfalz, 14.12.1999 - 2 K 1294/97
  • FG Saarland, 13.10.1997 - 1 K 190/95

    Übertragung von Zero-Bonds-Wertpapieren als vGA

  • FG Nürnberg, 19.02.2004 - VII 55/02

    Besteuerung der Zinsanteile aus Null-Kupon-Anleihen verfassungsgemäß

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Rechtsprechung
   BFH, 27.09.1991 - VI R 1/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,537
BFH, 27.09.1991 - VI R 1/90 (https://dejure.org/1991,537)
BFH, Entscheidung vom 27.09.1991 - VI R 1/90 (https://dejure.org/1991,537)
BFH, Entscheidung vom 27. September 1991 - VI R 1/90 (https://dejure.org/1991,537)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Arbeitsmittel
    Gemischt genutzte Wirtschaftsgüter
    Allgemeines

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 61
  • BB 1992, 346
  • BB 1992, 696
  • DB 1992, 408
  • BStBl II 1992, 195
  • BFH/NV 1992, 15
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 19.10.1970 - GrS 2/70

    Anschaffung eines Wirtschaftsguts - Kosten der Lebensführung - Aufteilung der

    Auszug aus BFH, 27.09.1991 - VI R 1/90
    Es führte unter Hinweis auf den Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70 (BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 17) aus: Aufgrund der glaubhaften Darlegungen der Kläger in der mündlichen Verhandlung und der besonderen Umstände des Streitfalles stehe fest, daß der Kläger den Videorecorder im Streitjahr 1986 ganz überwiegend beruflich genutzt habe.

    Dies hängt nach dem Beschluß des Großen Senats in BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 17 grundsätzlich von der tatsächlichen Zweckbestimmung, d. h. von der Funktion des Wirtschaftsguts im Einzelfall ab.

  • BFH, 26.07.1989 - X R 7/87

    Gewinnmindernde Berücksichtigung des privaten Nutzungsanteils eines Videorecorder

    Auszug aus BFH, 27.09.1991 - VI R 1/90
    Er hat den vom FG angenommenen Anteil der privaten Nutzung von 20 v. H. als nicht so untergeordnet angesehen, daß es gerechtfertigt wäre, die private Nutzung völlig unbeachtet zu lassen (Urteil vom 26. Juli 1989 X R 7/87, BFH/NV 1990, 441, 442).

    Eine Aufteilung der Kosten entsprechend der Verwendung für berufliche Zwecke und solche der Lebensführung scheidet aus den vom X. Senat in BFH/NV 1990, 441 angeführten Gründen aus.

  • BFH, 08.04.1960 - VI 164/59 U

    Werbungskosten für Aufwendungen eines Lehrers für die Anschaffung eines

    Auszug aus BFH, 27.09.1991 - VI R 1/90
    Zur Begründung seiner vom BFH zugelassenen Revision macht das FA einen Verstoß gegen § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6, § 12 Nr. 1 EStG sowie Verfahrensfehler geltend und trägt vor: Das angefochtene Urteil stehe im Widerspruch zu den Entscheidungen des BFH vom 6. Mai 1959 VI 183/57 U (BFHE 69, 81, BStBl III 1959, 292) und vom 8. April 1960 VI 164/59 U (BFHE 71, 70, BStBl III 1960, 274), nach denen Aufwendungen eines Lehrers für die Anschaffung eines Tonbandgerätes grundsätzlich zu den Kosten der Lebenshaltung gehörten.

    Der BFH hat die Anschaffungskosten für ein Tonbandgerät bei Lehrern (BFHE 69, 81, BStBl III 1959, 292; BFHE 71, 70, BStBl III 1960, 274) und bei einem Richter (Urteil vom 29. Januar 1971 VI R 31/68, BFHE 101, 381, BStBl II 1971, 327) - anders als bei einem Berufsmusiker (Urteil vom 29. Januar 1971 VI R 6/68, BFHE 102, 35, BStBl II 1971, 459) - zu den Kosten der Lebensführung gerechnet.

  • BFH, 06.05.1959 - VI 183/57 U
    Auszug aus BFH, 27.09.1991 - VI R 1/90
    Zur Begründung seiner vom BFH zugelassenen Revision macht das FA einen Verstoß gegen § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6, § 12 Nr. 1 EStG sowie Verfahrensfehler geltend und trägt vor: Das angefochtene Urteil stehe im Widerspruch zu den Entscheidungen des BFH vom 6. Mai 1959 VI 183/57 U (BFHE 69, 81, BStBl III 1959, 292) und vom 8. April 1960 VI 164/59 U (BFHE 71, 70, BStBl III 1960, 274), nach denen Aufwendungen eines Lehrers für die Anschaffung eines Tonbandgerätes grundsätzlich zu den Kosten der Lebenshaltung gehörten.

    Der BFH hat die Anschaffungskosten für ein Tonbandgerät bei Lehrern (BFHE 69, 81, BStBl III 1959, 292; BFHE 71, 70, BStBl III 1960, 274) und bei einem Richter (Urteil vom 29. Januar 1971 VI R 31/68, BFHE 101, 381, BStBl II 1971, 327) - anders als bei einem Berufsmusiker (Urteil vom 29. Januar 1971 VI R 6/68, BFHE 102, 35, BStBl II 1971, 459) - zu den Kosten der Lebensführung gerechnet.

  • BFH, 07.09.1989 - IV R 128/88

    Aufwendungen für Tageszeitungen oder Wochenzeitschriften und für Radiogeräte sind

    Auszug aus BFH, 27.09.1991 - VI R 1/90
    Seine Ausführungen im Urteil vom 7. September 1989 IV R 128/88 (BFHE 158, 266, BStBl II 1990, 19) verdeutlichten, daß nur ausnahmsweise von einer nahezu ausschließlich beruflichen Nutzung eines Unterhaltungselektrogerätes ausgegangen werden könne.
  • BFH, 31.01.1986 - VI R 78/82

    Technische AfA bei Arbeitsmitteln (antiker Schreibtisch und -sessel) möglich,

    Auszug aus BFH, 27.09.1991 - VI R 1/90
    Hierunter fallen alle Wirtschaftsgüter, die unmittelbar der Erledigung beruflicher Aufgaben dienen (BFH-Urteil vom 31. Januar 1986 VI R 78/82, BFHE 146, 76, BStBl II 1986, 355).
  • BFH, 19.10.1970 - GrS 3/70

    Gesamtaufwendungen eines Steuerpflichtigen - Lebensführung - Vermögensgegenstand

    Auszug aus BFH, 27.09.1991 - VI R 1/90
    Das FG habe trotz fehlender objektiv nachprüfbarer Kriterien für eine einwandfreie Trennung die Aufwendungen für den Videorecorder dem Bereich der Werbungskosten zugeordnet und damit gegen die in dem Beschluß des Großen Senats vom 19. Oktober 1970 GrS 3/70 (BFHE 100, 317, BStBl II 1971, 21, 22) aufgestellten Grundsätze verstoßen.
  • BVerwG, 05.03.1980 - 3 B 2.79

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit

    Auszug aus BFH, 27.09.1991 - VI R 1/90
    Sie kann unterbleiben, wenn nichts an Wahrscheinlichkeit für die Richtigkeit des Vorbringens erbracht ist (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 22. August 1974 III C 15/73, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1975, 508; Beschluß des BVerwG vom 5. März 1980 3 B 2.79, Die öffentliche Verwaltung 1980, 650).
  • BVerwG, 22.08.1974 - III C 15.73

    Verletzung der Sachaufklärungspflicht und Erörterungspflicht durch unterlassene

    Auszug aus BFH, 27.09.1991 - VI R 1/90
    Sie kann unterbleiben, wenn nichts an Wahrscheinlichkeit für die Richtigkeit des Vorbringens erbracht ist (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 22. August 1974 III C 15/73, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1975, 508; Beschluß des BVerwG vom 5. März 1980 3 B 2.79, Die öffentliche Verwaltung 1980, 650).
  • BFH, 16.10.1981 - VI R 180/79

    Aufwendungen eines Englischlehrers für die Anschaffung eines allgemeinen

    Auszug aus BFH, 27.09.1991 - VI R 1/90
    Ist nicht nachprüfbar oder nicht klar erkennbar, ob der Gegenstand weitaus überwiegend dem Beruf dient, so sind Aufwendungen für die Anschaffung schon aus Gründen der steuerlichen Gerechtigkeit zu den Kosten der Lebensführung zu rechnen (vgl. insbesondere auch BFH-Urteil vom 16. Oktober 1981 VI R 180/79, BFHE 134, 299, BStBl II 1982, 67 - Kosten der Anschaffung von Büchern bei Lehrern -).
  • BFH, 29.01.1971 - VI R 31/68

    Anschaffung eines Tonbandgeräts - Richter - Kosten der Lebensführung -

  • BFH, 29.01.1971 - VI R 6/68

    Hauptberuflicher Musiker - Instrumentengeld - Kleidergeld - Pauschsätze -

  • BFH, 21.09.2009 - GrS 1/06

    Aufteilung der Aufwendungen für eine gemischt veranlasste Reise

    Vielmehr hat der Steuerpflichtige die berufliche Veranlassung der Aufwendungen im Einzelnen umfassend darzulegen und nachzuweisen (BFH-Urteile vom 27. September 1991 VI R 1/90, BFHE 166, 61, BStBl II 1992, 195; vom 21. Juni 1994 VI R 16/94, BFH/NV 1995, 216; Völlmeke, DStR 1995, 745, 750).
  • FG Baden-Württemberg, 26.07.2000 - 12 K 446/99

    Aufwendungen für die Anschaffung einer Computeranlage einer Lehrerin an einer

    Entscheidend hierfür ist die tatsächliche Zweckbestimmung des betreffenden Wirtschaftsguts im Einzelfall, d. h. die Funktion des Wirtschaftsguts im konkreten Einzelfall (BFH-Urteile vom 21. Februar 1986 VI R 192/82, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1986, 401; vom 27. September 1991 VI R 1/90, BFHE 166, 61, BStBl II 1992, 195; vom 15. Januar 1993 VI R 98/88, BFHE 170, 230 , BStBl II 1993, 348; vom 30. April 1993 VI R 99/89, BFH/NV 1993, 722 sowie BFH-Beschluß vom 8. Dezember 1998 VIII B 105/97, BFH/NV 1999, 797 ).

    Handelt es sich bei dem Wirtschaftsgut um einen Gegenstand, der von einer Vielzahl von Käufern zu Zwecken der Lebensführung und nicht zu beruflichen Zwecken angeschafft wird, wie dies etwa bei Videorecordern, Tonband- und Fernsehgeräten (vgl. BFH-Urteil vom 27. September 1991 VI R 1/90, a.a.O.) oder bei PC-Anlagen (vgl. BFH-Urteile vom 15. Januar 1993 VI R 98/88, a.a.O. und vom 22. September 1995 VI R 40/95 BFH/NV 1996, 207, a.a.O.) der Fall ist, so reicht es für den WK-Abzug nicht aus, daß der Steuerpflichtige nur allgemein die berufliche Nutzung darlegt und nachweist.

    Zum Gesamtergebnis des Verfahrens gehört mithin der gesamte Akteninhalt in Form der Gerichtsakten und der den Streitfall betreffenden Akten, ergänzt um das Ergebnis von Beweiserhebungen jeglicher Art, also auch die Ergebnisse der Beweisaufnahme unter Berücksichtigung sämtlicher über § 82 FGO sinngemäß anzuwendender Beweismittel der Zivilprozeßordnung ( ZPO ) wie des Zeugenbeweises, des Urkundsbeweises, des Beweises durch Urkunden und Sachverständige und - eingeschränkt (vgl. BFH-Urteil vom 27. September 1991 VI R 1/90 a.a.O.) - der Beteiligtenvernehmung (vgl. Gräber. a.a.O. m.w.N.).

  • BFH, 23.10.1992 - VI R 31/92

    Anschaffung von Brille für Bildschirmtätigkeit nicht als Werbungskosten absetzbar

    Bei Anwendung dieser Grundsätze kam unter Berücksichtigung der Verhältnisse des jeweiligen Einzelfalles z. B. ein Werbungskostenabzug für die Aufwendungen eines Richters für eine Schreibmaschine (Urteil vom 29. Januar 1971 VI R 31/68, BFHE 101, 381, BStBl II 1971, 327), eines Musikers für ein Tonband (Urteil vom 29. Januar 1971 VI R 6/68, BFHE 102, 35, BStBl II 1971, 459) oder eines Lehrers für einen Videorecorder (Urteil vom 27. September 1991 VI R 1/90, BFHE 166, 61, BStBl II 1992, 195) in Betracht.
  • BFH, 15.01.1993 - VI R 98/88

    Anschaffungskosten für einen typischen Spielecomputer regelmäßig keine

    Ist nicht nachprüfbar oder nicht klar erkennbar, ob der Gegenstand weitaus überwiegend dem Beruf dient, so sind die Aufwendungen für die Anschaffung schon aus Gründen der steuerlichen Gerechtigkeit zu den Kosten der Lebensführung zu rechnen (vgl. BFH-Urteil vom 27. September 1991 VI R 1/90, BFHE 166, 61, BStBl II 1992, 195).

    Deshalb ist zunächst der Umfang der jeweiligen Nutzung zu ermitteln (vgl. Senatsurteil in BFHE 166, 61, BStBl II 1992, 195).

  • FG Hamburg, 14.03.2002 - VI 147/00

    Werbungskostenabzug bei einem Lehrer für Arbeitsmittel u.a.

    Hierunter fallen alle Wirtschaftsgüter, die unmittelbar der Erledigung beruflicher Aufgaben dienen (vgl. BFH-Urteil vom 31.1.1996 VI R 78/82 BStBl II 1986, 355 ; vom 27.9.1991 VI R 1/90 BStBl II 1992 195).

    Ein Wirtschaftsgut kann daher nur dann nach § 9 Abs. 1 Nr. 6 EStG als Arbeitsmittel angesehen werden, wenn feststeht, dass der Arbeitnehmer den Gegenstand weitaus überwiegend beruflich verwendet, eine private Mitbenutzung also von ganz untergeordneter Bedeutung ist (so BFH-Urteil vom 27.9.1991 VI R 1/90 aaO).

    Ist nicht nachprüfbar oder nicht klar erkennbar, ob der Gegenstand weitaus überwiegend dem Beruf dient, so sind Aufwendungen für die Anschaffung schon aus Gründen der steuerlichen Gerechtigkeit zu den Kosten der Lebensführung zu rechnen (vgl. BFH-Urteil vom 27.9.1991 aaO; vom 16.10.1981 VI R 180/79).

  • BFH, 27.05.1993 - VI R 54/90

    Steuerliche Abziehbarkeit von Aufwendungen für ein Arbeitszimmer

    Ist nicht nachprüfbar oder klar erkennbar, daß der Gegenstand weitaus überwiegend dem Beruf dient, sind die Aufwendungen für seine Anschaffung aus Gründen der steuerlichen Gerechtigkeit zu den Kosten der Lebensführung zu rechnen (vgl. das nach der Vorentscheidung ergangene BFH-Urteil vom 27. September 1991 VI R 1/90, BFHE 166, 61 [BFH 27.09.1991 - VI R 1/90], BStBl II 1992, 195).

    So besteht u.a. ein Erfahrungssatz, daß Geräte der Unterhaltungselektronik regelmäßig auch im privaten Interesse angeschafft werden (BFH-Urteil in BFHE 166, 61 [BFH 27.09.1991 - VI R 1/90], BStBl II 1992, 195).

    Diese Bekundung der Kläger allein vermag den Anscheinsbeweis der privaten Mitbenutzung der Geräte nicht zu widerlegen (BFH-Urteil in BFHE 166, 61 [BFH 27.09.1991 - VI R 1/90], BStBl II 1992, 195).

  • BFH, 25.11.1993 - IV R 37/93

    Verpflegungsmehraufwand und Reisekosten sind nur dann Betriebsausgaben im

    Als Beteiligte hätten sie mangels ausreichenden Vortrags und Beweisantritts nicht vernommen werden können (§ 82 FGO i. V. m. § 450 der Zivilprozeßordnung; vgl. BFH-Urteil vom 27. September 1991 VI R 1/90, BFHE 166, 61, BStBl II 1992, 195).
  • FG Münster, 18.03.2003 - 6 K 579/99

    Aufwendungen für Praktika während des Studiums als vorweggenommene Werbungskosten

    Ist nicht nachprüfbar oder klar erkennbar, ob der Gegenstand weitaus überwiegend dem Beruf dient, so sind die Aufwendungen für die Anschaffung schon aus Gründen der steuerlichen Gerechtigkeit zu den Kosten der Lebensführung zu rechnen (vgl. BFH-Urteile vom 27.09.1991 VI R 1/90, BFHE 166, 61, BStBl. II 1992, 195; sowie vom 15.01.1993 VI 8/88, BFHE 170, 230, BStBl. II 1993, 348).

    Deshalb ist zunächst der Umfang der jeweiligen Nutzung zu ermitteln (ebs. BFH, Urteil vom 27.09.1991 VI R 1/90 a. a. O.).

  • BFH, 24.09.2008 - I B 58/08

    Darlegung von Gründen für Revisionszulassung - Voraussetzungen für Pflicht zur

    Speziell die Vernehmung eines Beteiligten (§§ 81, 82 FGO i.V.m. §§ 450 ff. der Zivilprozessordnung) darf unterbleiben, wenn keine Wahrscheinlichkeit für die Richtigkeit des Vorbringens spricht (BFH-Urteile vom 27. September 1991 VI R 1/90, BFHE 166, 61, 64, BStBl II 1992, 195, 197; vom 2. Juli 1998 IV R 39/97, BFHE 186, 299, BStBl II 1999, 28, 31; Stapperfend in Gräber, a.a.O., § 76 Rz 26, m.w.N.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 26.04.2000 - 1 K 1983/99

    Computer als Arbeitsmittel

    Ist nicht nachprüfbar oder nicht klar erkennbar, ob der Gegenstand weitaus überwiegend dem Beruf dient, so sind die Aufwendungen für die Anschaffung schon aus Gründen der steuerlichen Gerechtigkeit zu den Kosten der Lebensführung zu rechnen (BFH-Urteile vom 27. September 1991 VI R 1/90, BStBl II 1992, 195 und vom 15. Januar 1993 VI R 98/88, BStBl II 1993, 348 ).

    Deshalb ist zunächst der Umfang der jeweiligen Nutzung zu ermitteln (BFH-Urteil vom 27. September 1991 VI R 1/90, BStBl II 1992, 195 ).

  • FG Rheinland-Pfalz, 26.04.2000 - 1 K 2119/99

    Computer als Arbeitsmittel

  • BFH, 21.05.1992 - IV R 70/91

    Nur Fachbücher als Betriebsausgaben eine Publizisten anzuerkennen

  • FG Bremen, 16.03.2007 - 1 K 422/02

    Feststellungs- und Beweislast bei Werbungskoten; Studienaufwendungen als

  • BFH, 19.05.2004 - III B 23/03

    Unzureichende Sachaufklärung bei Auslandssachverhalt; Verletzung des rechtlichen

  • FG Baden-Württemberg, 26.07.2000 - 12 K 176/00

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für einen Personalcomputer als Werbungskosten

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.04.1999 - 5 K 2975/97

    Berücksichtigung von Aufwendungen für einen Computer und Zubehör als

  • BFH, 19.05.2004 - III B 24/03

    Wie III B 23/03 (n. v.)

  • BFH, 08.12.1998 - VIII B 105/97

    Divergenz; Verletzung der Hinweispflicht; NZB

  • BFH, 22.09.1995 - VI R 40/95

    Aufwendungen für einen Computer als Werbungskosten

  • FG Düsseldorf, 07.07.1992 - 9 K 251/87

    Kinderfreibetrag 1985; Existenzminimum - Verfassungsmäßigkeit des

  • BFH, 22.06.1999 - III B 92/98

    Geldverkehrsrechnung - Schätzungsmethode - Übersicht über Bankkonten -

  • FG Rheinland-Pfalz, 03.06.2013 - 5 K 1261/12

    Aufwendungen für die Fortbildung in einer Pseudowissenschaft können nicht

  • BFH, 09.12.1998 - IV B 98/97

    Zeugenvernehmung

  • FG Rheinland-Pfalz, 12.11.1997 - 1 K 1735/94
  • BFH, 23.11.1994 - I B 78/94

    Verletzung von Verfahrensvorschriften durch Unterlassen einer

  • FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2008 - 14 K 8074/05

    Praxisräume im Keller des Einfamilienhauses eines Arztes als häusliches

  • BFH, 02.03.1995 - IV R 54/94

    Fortbildungsveranstaltung auf einem Fährschiff

  • BFH, 30.04.1993 - VI R 99/89

    Absetzbarkeit der Anschaffungskosten für ein Cembalo bei gemischt privater und

  • FG München, 24.08.2010 - 5 V 1474/10

    Fehlende Schlussbesprechung nach Betriebsprüfung als Verfahrensfehler -

  • FG Niedersachsen, 02.12.2004 - 10 K 130/89

    Zurechnung von Einkünsten aus einer Beteiligung an einer Partnerschaftsgruppe;

  • FG Köln, 23.07.2003 - 14 K 6155/01

    Vorsteuerabzug aus Betriebskostenumlage; Anforderungen an ein Abrechnungspapier

  • FG Baden-Württemberg, 18.12.1997 - 14 K 21/93

    Abzugsfähigkeit der Renovierung eines Steinway-Flügels durch einen Musiklehrer;

  • BFH, 21.06.1994 - VI R 16/94

    Anerkennung verschiedener Posten als Werbungskosten

  • BFH, 03.02.1993 - IV R 4/92

    Fehlen der Entscheidungsgründe bei Übergehen eines selbständigen Anspruchs oder

  • FG Hamburg, 13.09.2002 - VI 87/01

    Vorliegen der Voraussetzungen für eine Zusammenveranlagung

  • FG Rheinland-Pfalz, 10.05.1999 - 5 K 2776/98

    Berufliche Nutzung eines PC

  • FG Baden-Württemberg, 07.09.2000 - 6 K 460/98

    Computer als Arbeitsmittel für berufliche Tätigkeit; Werbungskosten als

  • FG München, 30.09.1997 - 2 K 2730/96
  • FG Saarland, 18.12.1996 - 1 K 234/94

    Einkommensteuer; Aufwendungen für Fernsehgerät und Videorecorder bei

  • FG Rheinland-Pfalz, 29.05.1996 - 1 K 2538/95

    Einkommensteuer; Betriebsausgaben/Werbungskosten eines Orchestermusikers

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Rechtsprechung
   BFH, 20.09.1991 - III R 91/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,827
BFH, 20.09.1991 - III R 91/89 (https://dejure.org/1991,827)
BFH, Entscheidung vom 20.09.1991 - III R 91/89 (https://dejure.org/1991,827)
BFH, Entscheidung vom 20. September 1991 - III R 91/89 (https://dejure.org/1991,827)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 33 Abs. 1 und Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Zwangsläufigkeit - Ersatzansprüche gegen Dritte - Rechtsverfolgung - Zumutbarkeit - Soziale Krankenversicherung - Privatverordnungen - Schmerzmittel - Außergewöhnliche Belastung - Kostenersatz - Mündliche Erkundigung

  • rechtsportal.de

    EStG § 33 Abs. 1, Abs. 2

  • rechtsportal.de

    EStG § 33 Abs. 1, Abs. 2

  • juris (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 525
  • BB 1992, 129
  • DB 1992, 249
  • BStBl II 1992, 137
  • BFH/NV 1992, 15
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 07.03.1975 - VI R 98/72

    Unterhaltsleistungen an eine Schwiegertochter als außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 20.09.1991 - III R 91/89
    Nicht nur im Rahmen der auch bei § 33 a EStG zu prüfenden Zwangsläufigkeit, die sich dort als Unterhaltsbedürftigkeit darstellt, sondern allgemein für die Auslegung des § 33 EStG ist anerkannt, daß die Vernachlässigung eigener anderweitiger Unterhaltsmöglichkeiten zur Verneinung der außergewöhnlichen Belastung führen kann (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. März 1975 VI R 98/72, BFHE 115, 349, BStBl II 1975, 629, a. E.).

    Nach Auffassung des Senats besteht die Verpflichtung zur vorrangigen Inanspruchnahme anderer Ersatzmöglichkeiten allerdings nur im Rahmen der Zumutbarkeit (Brosch, Neue Wirtschafts-Briefe - NWB - Fach 3, 5197, 5202; Teichner, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1965, 159, 160; im Ergebnis auch BFH-Urteil in BFHE 115, 349, BStBl II 1975, 629, 630, letzter Absatz; anderer Ansicht Horlemann, BB 1980, 1837, 1838).

    Danach kann der Steuerpflichtige im Ausnahmefall von der Verfolgung einer anderweitigen Ersatzmöglichkeit ohne nachteilige Folgen ganz absehen, etwa wenn es sich um eine Ersatzmöglichkeit von geringer wirtschaftlicher Auswirkung handelt (BFH-Urteil in BFHE 115, 349, BStBl II 1975, 629, 630), oder wenn der Steuerpflichtige andere Gründe hat, eine Ersatzmöglichkeit nicht auszuschöpfen, z. B. eine Beihilfe nicht in Anspruch zu nehmen, weil er seinem Arbeitgeber eine bestimmte Krankheit aus anerkennenswerten Gründen nicht mitteilen möchte.

    Das Urteil in BFHE 115, 349, BStBl II 1975, 629, in dem der BFH nicht darauf bestanden hat, daß eine anderweitige Ersatzmöglichkeit ausgeschöpft wurde, betraf einen Fall von geringer finanzieller Auswirkung; hierauf hat der BFH in diesem Urteil ausdrücklich hingewiesen.

  • FG Hessen, 11.06.1986 - 1 K 406/85
    Auszug aus BFH, 20.09.1991 - III R 91/89
    Wird aber ein entsprechender Antrag gar nicht erst gestellt, so ist die Zwangsläufigkeit zu verneinen (Urteil des Hessischen FG vom 11. Juni 1986 1 K 406/85, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1986, 603; Fitsch, a. a. O., § 33 Anm. 78).
  • BFH, 11.11.2010 - VI R 17/09

    Verzicht auf mündliche Verhandlung durch beigetretenes BMF entbehrlich; Verzicht

    Nach Auffassung des Senats besteht die Verpflichtung zur vorrangigen Inanspruchnahme anderer Ersatzmöglichkeiten allerdings nur im Rahmen der Zumutbarkeit (BFH-Urteil vom 20. September 1991 III R 91/89, BFHE 165, 525, BStBl II 1992, 137, m.w.N.).
  • BFH, 18.06.1997 - III R 84/96

    Künstliche Befruchtung als außergewöhnliche Belastung

    Nach dem Senatsurteil vom 20. September 1991 III R 91/89 (BFHE 165, 525, BStBl II 1992, 137) sind Aufwendungen grundsätzlich nicht zwangsläufig, wenn sie durch die zumutbare Inanspruchnahme anderweitiger Ersatzmöglichkeiten abgewendet werden können.

    Der Senat hat in dem Urteil in BFHE 165, 525, BStBl II 1992, 137 zwar offengelassen, ob und unter welchen Umständen es einem Steuerpflichtigen zumutbar ist, gegen seine Krankenversicherung gerichtlich vorzugehen.

  • BFH, 16.12.2010 - VI R 43/10

    Aufwendungen für heterologe künstliche Befruchtung als außergewöhnliche

    Damit kommt es auf die Frage, ob Aufwendungen nicht zwangsläufig erwachsen, wenn sie durch die zumutbare Inanspruchnahme anderweitiger Ersatzmöglichkeiten hätten abgewendet werden können (BFH-Urteile vom 20. September 1991 III R 91/89, BFHE 165, 525, BStBl II 1992, 137; in BFHE 183, 476, BStBl II 1997, 805; vom 14. August 1997 III R 67/96, BFHE 183, 561, BStBl II 1997, 732, und vom 21. Februar 2008 III R 30/07, BFH/NV 2008, 1309), nicht an.
  • FG Berlin-Brandenburg, 19.04.2017 - 11 K 11327/16

    Von privat Versicherten selbst getragene Krankenbehandlungskosten steuerlich

    -6- -6- men sich nach dem Maßstab der Zumutbarkeit (vgl. BFH, Urteile vom 20. September 1991 - III R 91/89, BStBl. II 1992, 137; vom 18. Juni 1997 - III R 84/96, BStBl. II 1997, 805).
  • BFH, 03.12.1998 - III R 5/98

    Außergewöhnliche Belastung bei einer Begleitperson

    Schließlich sind bei der Auslegung des Merkmals der Zwangsläufigkeit auch die Kriterien der Zumutbarkeit und der Billigkeit mitzuberücksichtigen (vgl. BFH-Urteile vom 20. September 1991 III R 91/89, BFHE 165, 525, BStBl II 1992, 137; ferner in BFHE 149, 222, BStBl II 87, 427 unter Ziff. 4. c der Gründe).
  • BFH, 14.08.1997 - III R 67/96

    Sportaufwendungen als außergewöhnliche Belastung

    Deshalb sind Aufwendungen nicht zwangsläufig, wenn sie durch die Inanspruchnahme anderweitiger Ersatzmöglichkeiten abgewendet werden können, sofern deren Ausschöpfung nicht ausnahmsweise unzumutbar ist (Urteil des Senats vom 20. September 1991 III R 91/89, BFHE 165, 525, BStBl II 1992, 137).

    weil er seinem Arbeitgeber eine bestimmte Krankheit nicht mitteilen möchte (Urteil des Senats in BFHE 165, 525, BStBl II 1992, 137).

    Der Maßstab der Zumutbarkeit bestimmt ferner nach dem Urteil in BFHE 165, 525, BStBl II 1992, 137 den Umfang und die Intensität, mit der der Steuerpflichtige der Ersatzmöglichkeit nachgehen muß.

  • BFH, 26.06.2003 - III R 36/01

    Steuerabzug bei Naturkatastrophen und Brand

    Auch kann der unterlassene Abschluss einer üblichen und zumutbaren Hausratversicherung nicht anders gewertet werden als der Verzicht auf Ersatz- oder Erstattungsansprüche im Schadensfall, der dazu führt, dass die Aufwendungen zur Beseitigung des Schadens als nicht zwangsläufig beurteilt werden (BFH-Urteil vom 20. September 1991 III R 91/89, BFHE 165, 525, BStBl II 1992, 137).
  • FG Niedersachsen, 20.02.2019 - 9 K 325/16

    Berücksichtigung von selbsttragenden Krankheitskosten eines Steuerpflichtigen zum

    Umfang und Intensität der erforderlichen Rechtsverfolgung bestimmen sich nach dem Maßstab der Zumutbarkeit (vgl. BFH-Urteile vom 20. September 1991 III R 91/89, BStBl II 1992, 137; vom 18. Juni 1997 III R 84/96, BStBl II 1997, 805).
  • FG Baden-Württemberg, 23.07.2007 - 6 K 431/06

    Zur Berücksichtigung von Fahrtkosten zum im Altenheim lebenden Elternteil als

    Deshalb sind Aufwendungen nicht zwangsläufig, wenn sie durch die Inanspruchnahme anderweitiger Ersatzmöglichkeiten abgewendet werden können, sofern deren Ausschöpfung nicht ausnahmsweise unzumutbar ist (BFH-Urteil vom 20. September 1991 III R 91/89, BStBl II 1992, 137; Arndt, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 33 Rdnr. C 31).

    Der Steuerpflichtige kann daher ihm entstandene Kosten nur dann als außergewöhnliche Belastungen steuermindernd geltend machen, statt eine anderweitige Ersatzmöglichkeit zu verfolgen, wenn es sich um eine Ersatzmöglichkeit von geringer wirtschaftlicher Auswirkung handelt (vgl. BFH-Urteil vom 7. März 1975 VI R 98/72, BStBl II 1975, 629) oder wenn er andere anerkennenswerte Gründe hat, sie nicht auszuschöpfen, z.B. weil er seinem Arbeitgeber eine bestimmte Krankheit nicht mitteilen möchte (BFH-Urteil vom 20. September 1991 III R 91/89, BStBl II 1992, 137).

  • FG München, 22.09.2008 - 7 K 4430/06

    Besuchsfahrten zu kranken Angehörigen als außergewöhnliche Belastung

    Deshalb sind Aufwendungen nicht zwangsläufig, wenn sie durch die Inanspruchnahme anderweitiger Ersatzmöglichkeiten abgewendet werden können, sofern deren Ausschöpfung nicht ausnahmsweise unzumutbar ist (BFH-Urteil vom 20. September 1991 III R 91/89, BStBl II 1992, 137; Arndt, in: Kirchof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 33 Rdnr. C 31).

    Der Steuerpflichtige kann daher ihm entstandene Kosten nur dann als außergewöhnliche Belastungen steuermindernd geltend machen, statt eine anderweitige Ersatzmöglichkeit zu verfolgen, wenn es sich um eine Ersatzmöglichkeit von geringer wirtschaftlicher Auswirkung handelt (vgl. BFH-Urteil vom 7. März 1975 VI R 98/72, BStBl II 1975, 629) oder wenn er andere anerkennenswerte Gründe hat, sie nicht auszuschöpfen, z.B. weil er seinem Arbeitgeber eine bestimmte Krankheit nicht mitteilen möchte (BFH-Urteil vom 20. September 1991 III R 91/89, BStBl II 1992, 137).

    Von dem Steuerpflichtigen wird erwartet, dass er seine Ansprüche in nachhaltiger und überprüfbarer Weise geltend macht (BFH-Urteile vom 18. Juni 1997 III R 84/96, BStBl II 1997, 805 und20. September 1991 III R 91/89, BStBl II 1992, 137).

    Da die Klägerin von vornherein auf die Geltendmachung eines Ersatzanspruches verzichtet hat, ist die Zwangsläufigkeit und damit eine außergewöhnliche Belastung zu verneinen (BFH in BStBl II 1992, 137).

  • BFH, 08.07.1994 - III R 48/93

    Ansprüche auf Gewährung einer Beihilfe nach den beamtenrechtlichen Vorschriften -

  • FG München, 10.11.2008 - 7 K 4430/06

    Abzug von Besuchskosten für den Besuch kranker Angehöriger als außergewöhnliche

  • BFH, 26.06.1992 - III R 8/91

    Unterbringung eines Legasthenikers als außergewöhnliche Belastung i.S. des § 33

  • BFH, 21.02.2008 - III R 30/07

    Zwangsläufigkeit von Aufwendungen einer unverheirateten Frau für künstliche

  • BFH, 26.06.1992 - III R 83/91

    Unterbringung von asthmakrankem Kind als außergewöhnliche Belastung

  • FG München, 10.03.2008 - 13 K 2392/05

    Aufwendungen eines manisch-depressiven Steuerpflichtigen als außergewöhnliche

  • FG Bremen, 24.11.2004 - 4 K 100/04

    Pflege-Pauschbetrag bei Pflege des hilflosen Vaters durch die Tochter;

  • BFH, 20.11.2003 - III R 2/02

    Zwangsläufigkeit von Wiederbeschaffungskosten existenznotwendiger

  • FG München, 21.12.1999 - 2 K 2893/98

    Kosten einer Heilbehandlung, für die eine Kostenerstattung durch die Krankenkasse

  • FG Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 9 K 440/99

    Kosten für Arzthaftungsprozess wegen Schmerzensgeldansprüchen keine

  • BFH, 15.11.1999 - III B 76/99

    Zwangläufigkeit von Heilbehandlungskosten

  • FG Köln, 22.02.1999 - 4 K 1305/96

    Anspruch auf Aufhebung eines Einkommensteuerbescheides; Anerkennung von

  • FG Köln, 19.12.2001 - 4 K 2149/00

    Erpressungsgelder und Unterhaltsleistungen als außergewöhnliche Belastungen;

  • FG Rheinland-Pfalz, 26.06.2007 - 3 K 2099/03

    Berücksichtigung von Aufwendungen für den Wiederaufbau einer durch einen Sturm

  • BFH, 31.03.1999 - III B 122/98

    Außergewöhnliche Belastung; Erstattung von Krankheitskosten

  • FG Hamburg, 03.03.2006 - II 245/04

    Vorweggenommene Werbungskosten aus nichtselbständiger Tätigkeit; Kosten für

  • FG Köln, 28.03.2012 - 15 K 1425/09

    Aufwendungen für den Besuch einer Logopädieschule keine agB

  • FG München, 14.09.2021 - 6 K 2485/20

    Aufwendungen im Zusammenhang einer geschlechtsumwandelnden Operation in Thailand

  • FG München, 04.10.2018 - 2 K 963/18

    Nachweis der Zwangsläufigkeit der außergewöhnlichen Belastungen

  • FG Hamburg, 01.10.1998 - II 90/98

    Bagatell-Arzneimittel als außergewöhnliche Belastungen

  • FG Berlin, 02.12.1999 - 4 K 4107/99

    Frei verkäufliche Arzneimittel als außergewöhnliche Belastung

  • FG Köln, 23.07.1997 - 12 K 3881/94

    Privatschulbesuch eines behinderten Kindes

  • FG Berlin, 01.03.1995 - II 390/88
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Rechtsprechung
   BFH, 31.10.1991 - X R 9/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,608
BFH, 31.10.1991 - X R 9/91 (https://dejure.org/1991,608)
BFH, Entscheidung vom 31.10.1991 - X R 9/91 (https://dejure.org/1991,608)
BFH, Entscheidung vom 31. Oktober 1991 - X R 9/91 (https://dejure.org/1991,608)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1987 § 34 f Abs. 2, § 10 e Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Student - Steuerermäßigung - Appartement - Baukindergeld

  • rechtsportal.de

    EStG (1987) § 34f Abs. 2, § 10e Abs. 1

  • Der Betrieb

    Baukindergeld bei Zweitwohnung - Größe ohne Bedeutung - Nutzung durch Steuerpflichtigen und ein Kind - Änderung der Rechtslage ab 1987

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 85
  • NJW 1992, 999
  • FamRZ 1992, 547 (Ls.)
  • BB 1992, 346
  • BB 1992, 480
  • DB 1992, 507
  • BStBl II 1992, 241
  • BFH/NV 1992, 15
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 14.03.1989 - IX R 45/88

    Steuerermäßigung nach § 34 f EStG in der vor Inkrafttreten des WohneigFG

    Auszug aus BFH, 31.10.1991 - X R 9/91
    Das angefochtene Urteil weiche ab von den Entscheidungen des BFH vom 14. März 1989 IX R 45/88 (BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776), und vom 21. November 1989 IX R 327/87 (BFHE 159, 77, BStBl II 1990, 215).

    Der IX. Senat des BFH hat in seinem Urteil in BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776 die u. a. in Abschn. 213 a Abs. 3 der Einkommensteuer-Richtlinien (EStR) 1984 vertretene Auffassung zurückgewiesen, aus dem Tatbestandsmerkmal der Haushaltszugehörigkeit der Kinder folge, daß das zu eigenen Zwecken genutzte Haus den Mittelpunkt der Lebensinteressen (Familienwohnsitz) bilden müsse.

    Nach dem Urteil in BFHE 157, 353, BStBl II 1989, 829 soll sich diese Auslegung zwar nicht unmittelbar aus dem Wortlaut des § 34 f EStG, jedoch aus dem im Urteil in BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776 dargelegten Sinnzusammenhang und dem Zweck der Steuerbegünstigung ergeben (ähnlich Urteil in BFHE 159, 77, 79, BStBl II 1990, 215).

    Der IX. Senat des BFH entnimmt diesen Materialien die Absicht, Familien mit Kindern "im Hinblick auf ihren erhöhten Wohnbedarf" einen Anreiz zur Schaffung von Wohneigentum zu geben (Urteil in BFHE 157, 80, 82, BStBl II 1989, 776).

  • BFH, 21.11.1989 - IX R 327/87

    Keine Steuerermäßigung nach § 34f EStG für von Kind genutzte Eigentumswohnung

    Auszug aus BFH, 31.10.1991 - X R 9/91
    Das angefochtene Urteil weiche ab von den Entscheidungen des BFH vom 14. März 1989 IX R 45/88 (BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776), und vom 21. November 1989 IX R 327/87 (BFHE 159, 77, BStBl II 1990, 215).

    Eine solche Wohnung sei kein nach § 34 f EStG begünstigtes Objekt, da sie nicht dazu diene, auch den Wohnbedarf der Kinder des Steuerpflichtigen zu decken; - die ein Kind des Steuerpflichtigen am Studienort nutzt (Urteil in BFHE 159, 77, BStBl II 1990, 215).

    Nach dem Urteil in BFHE 157, 353, BStBl II 1989, 829 soll sich diese Auslegung zwar nicht unmittelbar aus dem Wortlaut des § 34 f EStG, jedoch aus dem im Urteil in BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776 dargelegten Sinnzusammenhang und dem Zweck der Steuerbegünstigung ergeben (ähnlich Urteil in BFHE 159, 77, 79, BStBl II 1990, 215).

    Demgegenüber hat der BFH in seinem Urteil in BFHE 159, 77, 79, BStBl II 1990, 215 dahingestellt sein lassen, ob die Nutzung einer Wohnung (allein) durch ein haushaltsangehöriges Kind eine Nutzung durch den Steuerpflichtigen selbst "zu eigenen Wohnzwecken" ist.

  • BFH, 21.11.1989 - IX R 56/88

    Steuerermäßigung nach § 34f EStG nur für Kinder i. S. des § 32 EStG

    Auszug aus BFH, 31.10.1991 - X R 9/91
    ... zu befriedigen" (ebenso BFH-Urteil vom 21. November 1989 IX R 56/88, BFHE 159, 146, 149, BStBl II 1990, 216).

    Andererseits führt er in seinem Urteil in BFHE 159, 146, 150, BStBl II 1990, 216 aus, § 34 f EStG solle - wie alle übrigen kindbedingten Steuervergünstigungen - der durch den Unterhalt der Kinder eingeschränkten wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen Rechnung tragen.

  • BFH, 14.03.1989 - IX R 43/88

    Keine Steuerermäßigung nach § 34f EStG für im Rahmen einer doppelten

    Auszug aus BFH, 31.10.1991 - X R 9/91
    Nach der sich hieran anschließenden BFH-Rechtsprechung kann die Steuervergünstigung nicht gewährt werden für eine Wohnung, - die der Steuerpflichtige selbst im Rahmen der doppelten Haushaltsführung am Arbeitsort allein nutzt (BFH-Urteil vom 14. März 1989 IX R 43/88, BFHE 157, 353, BStBl II 1989, 829).

    Nach dem Urteil in BFHE 157, 353, BStBl II 1989, 829 soll sich diese Auslegung zwar nicht unmittelbar aus dem Wortlaut des § 34 f EStG, jedoch aus dem im Urteil in BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776 dargelegten Sinnzusammenhang und dem Zweck der Steuerbegünstigung ergeben (ähnlich Urteil in BFHE 159, 77, 79, BStBl II 1990, 215).

  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus BFH, 31.10.1991 - X R 9/91
    Aus Art. 6 Abs. 2 des Grundgesetzes (GG) in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip folgt eine allgemeine Pflicht des Staates zum Familienlastenausgleich, wenn auch nicht die Entscheidung darüber, in welchem Umfang und in welcher Weise ein solcher sozialer Ausgleich vorzunehmen ist (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 29. Mai 1990 1 BvL 20/84, 1 BvL 26/84, 1 BvL 4/86, BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653, unter C. II. 2 b).
  • BFH, 07.05.1987 - IV R 150/84

    Abzug nach § 6c EStG bei Veräußerung von aufstehendem Holz und dazugehörigem

    Auszug aus BFH, 31.10.1991 - X R 9/91
    Bei mehreren (nach dem Wortsinn) möglichen Auslegungen ist diejenige maßgebend, die dem im Wortlaut des Gesetzes und in seinem Sinnzusammenhang ausgedrückten Gesetzeszweck entspricht (vgl. BFH-Urteil vom 7. Mai 1987 IV R 150/84, BFHE 150, 130, 132, BStBl II 1987, 670, m. w. N. der Rechtsprechung).
  • LG Frankenthal, 25.01.2024 - 7 O 13/23

    Energieberater haftet bei rechtlicher Falschberatung!

    Zu "eigenen Wohnzwecken genutzt" nutzt ein Steuerpflichtiger das Gebäude insoweit, als er darin zumindest zeitweise - ggf. mit seinen Familienangehörigen oder Dritten (BMF 14.1.2021, BStBl. I 2021, 103 Rn. 10) - einen selbständigen Haushalt führt (vgl. BFH BStBl. II 1992, 241).
  • BFH, 18.10.2000 - X R 19/96

    Baukindergeld nach § 34 f EStG bei doppelter Haushaltsführung

    Einem Steuerpflichtigen, der die Steuerbegünstigung nach § 10e Abs. 1 EStG für eine am Arbeitsort selbstgenutzte Zweitwohnung zu Recht in Anspruch nimmt, steht Baukindergeld nach § 34f Abs. 3 EStG auch hinsichtlich der Kinder zu, die ausschließlich in seiner Hauptwohnung am Wohnort leben (Fortführung des Senatsurteils vom 31. Oktober 1991 X R 9/91, BFHE 166, 85, BStBl II 1992, 241 und Abgrenzung zum BFH-Urteil vom 14. März 1989 IX R 43/88, BFHE 157, 353, BStBl II 1989, 829).

    Der Senat kann im Streitfall unentschieden lassen, ob dem Steuerpflichtigen Baukindergeld auch dann zusteht, wenn das FA die Grundförderung nach § 10e Abs. 1 EStG zu Unrecht gewährt hat (vgl. auch Senatsurteil vom 31. Oktober 1991 X R 9/91, BFHE 166, 85, BStBl II 1992, 241, unter 2.).

    c) Der Senat hat jedoch bereits mit Urteil in BFHE 166, 85, BStBl II 1992, 241 entschieden, dass diese Auslegung zu § 34f EStG in der vor dem Veranlagungszeitraum 1987 geltenden Fassung wegen der Änderung des § 34f EStG aufgrund der Neuregelung der Wohneigentumsförderung in § 10e EStG durch das Wohneigentumsförderungsgesetz (WohneigFG) vom 15. Mai 1986 (BGBl I 1986, 730, BStBl I 1986, 278) und der diesen Bestimmungen zugrunde liegenden Förderungszwecke der veränderten Normsituation anzupassen ist.

    Der in der Neuregelung ab 1987 allgemeiner definierte vermögens- und familienpolitische Förderungszweck wird nämlich auch dann erreicht, wenn die Zweitwohnung nach Größe und Zuschnitt nicht geeignet und auch nicht dazu bestimmt ist, dem Steuerpflichtigen als Familienwohnung zu dienen (so zur fehlenden Eignung als Familienwohnung schon Senatsentscheidung in BFHE 166, 85, BStBl II 1992, 241; ebenso zu Wohnungen am Arbeitsort Oberfinanzdirektion München, Verfügung vom 12. Dezember 1995 S 2293c - 3/2 St 41, Finanz-Rundschau 1996, 224; Steuererlasse in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 34f Nr. 13).

  • BFH, 14.11.2001 - X R 24/99

    Baukindergeld für behindertes Kind bei Heimunterbringung

    Haben die Steuerpflichtigen --wie im Streitfall-- die Wohnverhältnisse in ihrem nach § 10e EStG geförderten Haus so gestaltet, dass die speziellen Bedürfnisse des behinderten Kindes berücksichtigt sind, so trägt die Gewährung des Baukindergeldes seinem Ziel Rechnung, zur Finanzierung des durch Kinder erhöhten Wohnbedarfs beizutragen und damit die Bildung von Wohneigentum gerade von Familien zu fördern (vgl. Urteil des Senats vom 31. Oktober 1991 X R 9/91, BFHE 166, 85, BStBl II 1992, 241).
  • BFH, 25.01.1995 - X R 191/93

    Keine Ausnutzung von Abzugsbeträgen nach § 10 e Abs. 3 EStG, soweit sie bei

    a) Maßgebend für die Auslegung der Vorschrift ist der in ihr zum Ausdruck gekommene Zweck der Regelung, so wie er sich aus dem Gesetzeswortlaut und dem Sinnzusammenhang ergibt, in den diese hineingestellt ist (BFH-Urteil vom 31. Oktober 1991 X R 9/91, BFHE 166, 85, BStBl II 1992, 241).

    Erläßt der Gesetzgeber Vorschriften, die einen erkennbaren Bezug auch zur Familienförderung haben, kann der verfassungsrechtliche (Art. 6 des Grundgesetzes - GG - in Verbindung zum Sozialstaatsprinzip) Gestaltungsauftrag zum Familienlastenausgleich gegen eine Auslegung sprechen, die die Familienförderung vernachlässigt (Senatsurteil in BFHE 166, 85, 89 f., BStBl II 1992, 241).

    Für die Auslegung des § 10 e Abs. 3 EStG ist - neben dem Zweck der nunmehr allein auf das selbstgenutzte Wohneigentum konzentrierten vermögens- und eigentumspolitischen Förderung (BTDrucks 10/3633, S. 10; BTDrucks 10/5208, S. 1) - zu berücksichtigen, daß Ziel des Gesetzes zur Neuregelung der steuerrechtlichen Förderung des selbstgenutzten Wohneigentums war, durch eine wirksamere und verstärkt familienausgerichtete Gestaltung der bisherigen Förderung die Voraussetzung dafür zu schaffen, "daß möglichst viele Bürger, vor allem auch Familien mit Kindern, Wohneigentum erwerben können" (BTDrucks 10/3633, S. 10; Senatsurteil in BFHE 166, 85, BStBl II 1992, 241).

  • FG München, 11.07.2017 - 12 K 796/14

    Berechnung des Zeitraums zwischen Anschaffung und Veräußerung einer

    sein Ehegatte und seine unterhaltsberechtigten Kinder (BFH-Urteile vom 31. Oktober 1991 X R 9/91, BStBl II 1992, 241; vom 26. Januar 1994 X R 94/91, BStBl II 1994, 544; Trossen, juris - die Monatsschrift 2015, 23 [27]; Musil in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 23 EStG Rz. 130 [Sept. 2016]).
  • BFH, 23.07.1997 - X R 143/94

    Einkommensteuer; Nutzung zu eigenen Wohnzwecken (10e EStG)

    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe in den Urteilen vom 31. Oktober 1991 X R 9/91 (BFHE 166, 85, BStBl II 1992, 241 [BFH 31.10.1991 - X R 9/91]) und vom 26. Januar 1994 X R 94/91 (BFHE 173, 345, BStBl II 1994, 544 [BFH 26.01.1994 - X R 94/91]) die sozialpolitische Zielsetzung der Begünstigungsvorschrift betont und deshalb eine Nutzung durch Kinder i. S. des § 32 EStG als Nutzung zu eigenen Wohnzwecken beurteilt.
  • BFH, 27.07.2000 - X R 135/97

    Baukindergeld nach § 34 f Abs. 2 EStG

    Das zeigt, dass für die Förderung nicht nur die durch die Unterhaltsverpflichtung gegenüber Kindern geminderte Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen, sondern auch der erhöhte Wohnraumbedarf durch die Kinder zweckbestimmend ist (BFH in BFHE 172, 89, BStBl II 1993, 873, m.w.N.); Steuerpflichtigen mit Kindern soll ein zusätzlicher Anreiz zum Erwerb von Wohneigentum gegeben werden (Senatsurteil vom 31. Oktober 1991 X R 9/91, BFHE 166, 85, BStBl II 1992, 241, m.w.N.).
  • FG Hessen, 12.12.1995 - 2 K 3945/95

    Voraussetzungen für die Anbänderung eines Einkommensteuerbescheides;

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  • BFH, 25.01.1995 - X R 37/94

    Kein Baukindergeld, sondern erhöhter Ausbildungsfreibetrag, wenn Kind in der nach

    Das BFH-Urteil vom 31. Oktober 1991 X R 9/91 (BFHE 166, 85, BStBl II 1992, 241) steht dieser Beurteilung nicht entgegen.
  • FG Niedersachsen, 28.03.1996 - VII 297/95

    Steuerliche Geltendmachung von Mehraufwendungen einer doppelten Haushaltsführung;

    Der Bundesfinanzhof hat in seinem Urteil vom 31. Oktober 1991 X R 9/91, BStBl II 1992, 241, 243 zutreffend ausgeführt, der durch die Neuregelung des § 34 f Abs. 2 EStG ab 1987 allgemein definierte Vermögens- und familienpolitische Förderungszweck werde auch dann erreicht, wenn die Zweitwohnung nach Größe und Zuschnitt nicht geeignet sei, dem Steuerpflichtigen als Familienwohnung zu dienen.

    Da es denkbar sei, daß Eheleute ihren gemeinsamen Haushalt nach näherer Maßgabe des § 10 e Abs. 4 Satz 2 EStG in zwei Wohnungen führten, über deren Größe und Zuschnitt das Gesetz nichts vorschreibe, spreche wenig für die Annahme, daß der Gesetzgeber bei der "Kinderkomponente" eine bestimmte Beschaffenheit des geforderten Objekts voraussetzen wollte (vgl. BFH-Urteil vom 31. Oktober 1991 X R 9/91, BStBl II 1992, 241, 244).

  • FG Nürnberg, 11.10.1996 - VII 151/95
  • FG Niedersachsen, 10.06.2004 - 10 K 523/01

    Entnahmegewinn bei der Landwirschaft und Forstwirtschaft ; Entnahme von Grund und

  • FG Nürnberg, 31.05.2000 - V 354/98

    Eigenheimzulage für Genossenschaftsanteile nur

  • BFH, 11.08.1993 - X R 66/91

    Keine Steuerermäßigung nach § 34f Abs. 1 EStG, wenn bei Erwerb des Objekts

  • FG Köln, 29.10.2008 - 1 K 1059/05

    Anrechnung der Förderbeträge für den Erwerb von Genossenschaftsanteilen bei einer

  • FG Münster, 17.03.1998 - 2 K 2220/96

    Keine Nutzung zu eigenen Wohnzwecken im Sinne von § 10e EStG bei unentgeltlicher

  • BFH, 09.08.1995 - XI R 109/92

    Gesonderte Feststellung der Einkünfte aus der freiberuflichen Tätigkeit als

  • FG Rheinland-Pfalz, 05.04.2000 - 1 K 1308/99

    Gewährung der Kinderzulage

  • FG Nürnberg, 30.11.1999 - I 175/99
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.02.1999 - 4 K 1895/98

    Kinderzulage: Nutzung des Förderobjekts durch das Kind

  • FG Schleswig-Holstein, 15.11.1994 - I 546/94

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen bei dem Erwerb einer Eigentumswohnung als

  • FG Düsseldorf, 10.10.2002 - 8 K 5588/99

    Kinderzulage auch für Grenzpendler

  • FG Schleswig-Holstein, 15.11.1995 - I 123/95

    Gewährung eines Abzugsbetrages für die Errichtung eines freistehenden

  • FG Düsseldorf, 11.01.2000 - 6 K 6281/99

    Erfassung der anrechenbaren Körperschaftsteuer als Einnahme; Ausschluss der

  • FG Sachsen, 10.11.2011 - 2 K 1272/11

    Berücksichtigung des aus der Auflösung einer Ansparrücklage stammenden Gewinns

  • FG Brandenburg, 02.03.2000 - 4 K 805/99

    Verbrauch des Wahlrechts auf Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen;

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Rechtsprechung
   BFH, 17.10.1991 - IV R 106/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,2405
BFH, 17.10.1991 - IV R 106/90 (https://dejure.org/1991,2405)
BFH, Entscheidung vom 17.10.1991 - IV R 106/90 (https://dejure.org/1991,2405)
BFH, Entscheidung vom 17. Oktober 1991 - IV R 106/90 (https://dejure.org/1991,2405)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 3 Nr. 26

  • Wolters Kluwer

    Rundfunk-Essays - Verfassen - Vortrag - Tätigkeiten der Übungsleiter - Tätigkeiten der Ausbilder - Tätigkeiten der Erzieher

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 72
  • BB 1992, 346
  • BB 1992, 691
  • DB 1992, 871
  • BStBl II 1992, 176
  • BFH/NV 1992, 15
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 23.01.1986 - IV R 24/84

    Der Leiter der Außenstelle einer Volkshochschule kann Ausbilder i. S. von § 3 Nr.

    Auszug aus BFH, 17.10.1991 - IV R 106/90
    Nach dem Senatsurteil vom 23. Januar 1986 IV R 24/84 (BFHE 146, 63, BStBl II 1986, 398) gehört deshalb zu den begünstigten Tätigkeiten die Entwicklung geistiger und leiblicher Fähigkeiten anderer Menschen durch Ausbildung vorhandener Anlagen; gleichgestellt ist dem die Leitung von Übungen, in denen Menschen ihre Fähigkeiten selbst entwickeln oder erproben.

    Ausbilder, Übungsleiter und Erzieher haben miteinander gemeinsam, daß sie auf andere Menschen durch persönlichen Kontakt Einfluß nehmen, um auf diese Weise geistige und leibliche Fähigkeiten zu entwickeln und zu fördern (vgl. Senatsurteil in BFHE 146, 63, BStBl II 1986, 398).

  • BFH, 29.01.1987 - IV R 189/85

    Nebenamtliche Prüfungstätigkeit eines Hochschullehrers bei der ersten

    Auszug aus BFH, 17.10.1991 - IV R 106/90
    Typisches Beispiel ist die Tätigkeit als Prüfer in den die Ausbildung abschließenden Examina (Senatsurteile vom 29. Januar 1987 IV R 189/85, BFHE 149, 45, BStBl II 1987, 783; vom 23. Juni 1988 IV R 21/86, BFHE 154, 81, BStBl II 1988, 890).
  • BFH, 23.06.1988 - IV R 21/86

    Steuerfreiheit - Aufwandsentschädigung

    Auszug aus BFH, 17.10.1991 - IV R 106/90
    Typisches Beispiel ist die Tätigkeit als Prüfer in den die Ausbildung abschließenden Examina (Senatsurteile vom 29. Januar 1987 IV R 189/85, BFHE 149, 45, BStBl II 1987, 783; vom 23. Juni 1988 IV R 21/86, BFHE 154, 81, BStBl II 1988, 890).
  • FG Hessen, 11.07.1989 - 1 K 100/84
    Auszug aus BFH, 17.10.1991 - IV R 106/90
    Es ist umstritten, ob sich die Definition der Vergleichbarkeit an der Art oder dem sozialen Ergebnis der Tätigkeit orientieren soll (Meincke in Littmann/Bitz/Meincke, Einkommensteuergesetz, § 3 Rdnr. 140; auf die Art der Tätigkeit wollen abstellen: Hessisches FG, Urteil vom 11. Juli 1989 1 K 100/84, EFG 1989, 618; Niedersächsisches FG, Urteil vom 2. März 1989 III 244/88, EFG 1989, 619; Abschn. 17 Abs. 1 der Lohnsteuer-Richtlinien - LStR - 1990; Hartmann/Böttcher/Nissen/Bordewin, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 3, Anm. 38 d ff.; für eine Orientierung am sozialen Ergebnis: Richter, Finanz-Rundschau - FR - 1980, 425; Schad/Eversberg, Der Betrieb - DB - 1980, 1234; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 3 Nr. 26 EStG, Grüne Seiten, S. 22; Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl., § 3 "Übungsleiter" c; v. Beckerath in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 3 Rdnr. B 26/37).
  • FG Berlin, 12.10.2004 - 5 K 5316/03

    Steuerbefreiung von 1.848 EUR auch für Korrekturassistenten

    So habe der Bundesfinanzhof -BFH- in einem anders gelagerten Fall, in dem es um das Schreiben von Essays für Rundfunkbeiträge gegangen sei, geäußert, der dort streitgegenständlichen Tätigkeit fehle die pädagogische Zielrichtung, "wie sie beispielsweise bei der schriftlichen Korrektur von Klausuren gegeben sein mag" (BFH-Urteil vom 17. Oktober 1991 IV R 106/90, BStBl II 1992, 176 ).

    Auch der BFH fordere für die Vergleichbarkeit, dass die Tätigkeit darin bestehen müsse, auf andere Menschen durch persönlichen Kontakt Einfluss zu nehmen (vgl. BFH-Urteil vom 17. Oktober 1991 IV R 106/90, BStBl II 1992, 176 ), um auf diese Weise geistige Fähigkeiten zu entwickeln und zu fördern.

    Ausbilder, Übungsleiter und Erzieher haben miteinander gemeinsam, dass sie auf andere Menschen durch persönlichen Kontakt Einfluss nehmen, um auf diese Weise geistige und leibliche Fähigkeiten zu entwickeln und zu fördern (BFH-Urteil vom 17. Oktober 1991 IV R 106/90, BStBl II 1992, 176 ).

    Einem derartigen Schriftwechsel fehle die pädagogische Zielsetzung, wie sie beispielsweise bei der schriftlichen Korrektur von Klausuren gegeben sein möge (BFH in BFHE 166, 72, BStBl II 1992, 176 ; Hervorhebung durch das Gericht).

  • BFH, 03.07.2018 - VIII R 28/15

    Entschädigungen für die ehrenamtliche Tätigkeit als Versichertenberater und

    Die Tätigkeiten als "Übungsleiter, Ausbilder, Erzieher" sind sämtlich von einer pädagogischen Ausrichtung geprägt; sie nehmen auf andere Menschen durch persönlichen Kontakt Einfluss, um auf diese Weise geistige und körperliche Fähigkeiten zu entwickeln und zu fördern (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. Oktober 1991 IV R 106/90, BFHE 166, 72, BStBl II 1992, 176).
  • BFH, 13.12.2016 - VIII R 43/14

    Abzugsfähigkeit von Strafverteidigungskosten als Werbungskosten oder

    Das FG hat sich zudem zutreffend darauf gestützt, dass ein hinreichend individualisierter Kontakt zwischen der Klägerin und sämtlichen Lesern der Lehrbriefe nicht feststellbar war, sodass die Annahme einer vergleichbaren Tätigkeit (s. zu den Voraussetzungen BFH-Urteil vom 17. Oktober 1991 IV R 106/90, BFHE 166, 72, BStBl II 1992, 176) zu den in § 3 Nr. 26 EStG genannten übrigen Tätigkeiten auch insoweit nicht in Betracht kam.
  • FG Köln, 19.10.2017 - 15 K 2006/16

    Besteuerung von Einnahmen aus Vortragstätigkeiten

    Das Tatbestandsmerkmal der Tätigkeit (hier: als Übungsleiter, Ausbilder, Erzieher, oder eine vergleichbare Tätigkeit) wird von der BFH-Rechtsprechung (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 17. Oktober 1991 IV R 106/90, BStBl II 1992, 176) in seiner pädagogischen Ausrichtung definiert.

    Demzufolge können nach dem möglichen Wortsinn des Gesetzes als vergleichbar auch nur solche Tätigkeiten eingestuft werden, die die oben dargestellte spezifische Gemeinsamkeit mit den im Gesetz ausdrücklich genannten aufweisen (BFH-Urteil in BStBl II 1992, 176).

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.09.2014 - 3 K 2163/12

    Ertragsteuerliche Behandlung eines Blockheizkraftwerkes (BHKW)

    Zu den begünstigten Tätigkeiten gehört die Entwicklung geistiger und leiblicher Fähigkeiten anderer Menschen durch Ausbildung vorhandener Anlagen; gleichgestellt ist dem die Leitung von Übungen, in denen Menschen ihre Fähigkeiten selbst entwickeln oder erproben (BFH-Urteil vom 17. Oktober 1991 IV R 106/90; BStBl II 1992, 176).

    Zur Überzeugung des Senats steht daher fest, dass die Tätigkeit des Klägers - soweit sie entlohnt wurde - in den journalistisch-schriftstellerischen Bereich einzuordnen ist, der im Rahmen des § 3 Nr. 26 EStG von dem der Ausbildung abgegrenzt werden muss (BFH-Urteil vom 17. Oktober 1991 IV R 106/90 a.a.O.).

  • FG Thüringen, 12.02.2014 - 3 K 926/13

    Kein Übungsleiterfreibetrag für das für die Erstellung von Lehrbriefen von einer

    Im Rahmen der rechtlichen Wertung, was zu den ebenfalls begünstigten "vergleichbaren Tätigkeiten" gehört, reicht nach der BFH-Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil vom 17. Oktober 1991 IV R 106/90, BFHE 166, 72, BStBl II 1992, 176) die Vergleichbarkeit der sozialen Ergebnisse der Tätigkeit nicht aus, um die Tatbestandsvoraussetzungen für die Steuerfreiheit nach § 3 Nr. 26 EStG zu erfüllen.

    Für die Wertung des erkennenden Senats spricht im Übrigen der Umstand, dass unter Berücksichtigung der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil vom 17. Oktober 1991 IV R 106/90, a.a.O.) die streitige Tätigkeit der Klägerin im Wesentlichen in den schriftstellerischen Bereich einzuordnen ist, der im Rahmen des § 3 Nr. 26 EStG von dem der Ausbildung abgegrenzt werden muss.

    Das folgt nicht nur daraus, dass die Vergleichbarkeit einer Tätigkeit, wie oben dargestellt, aus den spezifischen Gemeinsamkeiten mit der Tätigkeit eines Übungsleiters, Ausbilders oder Erziehers herzuleiten ist, sondern auch aus der Entstehungsgeschichte der Vorschrift (vgl. näher hierzu BFH-Urteil vom 17. Oktober 1991 IV R 106/90, a.a.O.).

  • FG Schleswig-Holstein, 07.03.2018 - 2 K 174/17

    Zur Frage der Nebenberuflichkeit einer Tätigkeit als "Lehrarzt"

    Denn das Tatbestandsmerkmal der Tätigkeit (hier: als Übungsleiter, Ausbilder, Erzieher, oder eine vergleichbare Tätigkeit) wird von der BFH-Rechtsprechung (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 17. Oktober 1991 IV R 106/90, BStBl II 1992, 176 ) in seiner pädagogischen Ausrichtung definiert.
  • FG Hessen, 25.02.2016 - 12 K 1017/15

    § 3 Nr. 26 EStG

    Ausbilder, Übungsleiter und Erzieher haben gemeinsam, dass sie auf andere Menschen durch persönlichen Kontakt Einfluss nehmen, um auf diese Weise geistige und leibliche Fähigkeiten zu entwickeln und zu fördern (BFH, Urteil vom 17.10.1991 IV R 106/90, BStBl II 1992, 176).
  • FG Münster, 08.11.1994 - 6 K 3408/94

    Steuerfreiheit bei Bezügen aus einer nebenberuflich ausgeübten Tätigkeit als

    Eine pädagogische Zielsetzung ist bei einer schriftlichen Korrektur von Klausuren und Hausarbeiten gegeben (vgl. BFH in BStBl. II 1992, 176).

    Ein persönlicher Kontakt ist erst dann zu verneinen, wenn die Tätigkeit lediglich der Entwicklung geistiger Fähigkeiten der Allgemeinheit dient (BFH in BStBl. II 1992, 176).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 13.07.2023 - L 3 BA 26/21

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Betriebsprüfung - gemeinnütziger

    Das Tatbestandsmerkmal dieser Tätigkeiten wird von der finanzgerichtlichen Rechtsprechung in der pädagogischen Ausrichtung, nicht nach den sozialen Ergebnissen der Tätigkeit definiert (vgl. z.B. BFH, Urteil vom 17. Oktober 1991 - IV R 106/90 -, juris, RdNr. 10).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.08.2019 - L 1 BA 118/18

    Abgrenzung der abhängigen Beschäftigung von der selbständigen Tätigkeit bei einem

  • FG Nürnberg, 15.04.2015 - 5 K 1723/12

    Einkünfte als Turnierrichter im Pferdedressur- und Springreiten sind nicht

  • BFH, 01.06.2004 - XI B 117/02

    Nebenberufliche Geschäftsführung einer gemeinnützigen Stiftung

  • FG Sachsen-Anhalt, 20.08.2002 - 1 K 145/02

    Aufwandsentschädigung für journalistische Tätigkeit nicht nach § 3 Nr. 26 EStG

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Rechtsprechung
   BFH, 07.11.1991 - IV R 57/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,807
BFH, 07.11.1991 - IV R 57/90 (https://dejure.org/1991,807)
BFH, Entscheidung vom 07.11.1991 - IV R 57/90 (https://dejure.org/1991,807)
BFH, Entscheidung vom 07. November 1991 - IV R 57/90 (https://dejure.org/1991,807)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Erwerb eines gemischt genutzten Grundstücks mit Eigen- und Fremdmitteln (IBR 1992, 130)

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 545
  • BB 1992, 128
  • BB 1992, 330
  • DB 1992, 248
  • BStBl II 1992, 141
  • BFH/NV 1992, 15
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 04.07.1990 - GrS 2/88

    Kontokorrentverbindlichkeit; Auszahlungen; Überweisungen; Betriebliche

    Auszug aus BFH, 07.11.1991 - IV R 57/90
    Einen Grundsatz, daß vorrangig der auf privater Veranlassung beruhende Teil der Schuld getilgt werde, gibt es nicht (Abgrenzung zur Behandlung gemischter Kontokorrentkonten durch den Großen Senat im Beschluß vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817).

    Wird eine teilweise dem privaten und teilweise dem betrieblichen Bereich zuzurechnende Verbindlichkeit mit Hilfe eines Kredits zurückgezahlt, so ist die Darlehensschuld in derselben Weise wie die abgelöste Verbindlichkeit aufzuteilen (BFH-Beschluß vom 4. Juli 1990 GrS 2-3/88, BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, 824).

    Vom Grundsatz der anteiligen Tilgung der privaten und betrieblichen Verbindlichkeit ist auch der Große Senat des BFH in seinem angeführten Beschluß (BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, 827) ausgegangen.

    Bei der Unterhaltung eines gemischten Kontokorrentkontos kann nach seinen Ausführungen allerdings unterstellt werden, daß durch laufende Geldeingänge vorrangig die privaten Schuldenteile getilgt werden (BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, 828).

  • BFH, 26.11.1973 - GrS 5/71

    Keine gesonderte AfA für Heizungs- und Fahrstuhlanlagen usw. bei Gebäuden des

    Auszug aus BFH, 07.11.1991 - IV R 57/90
    Zu Recht hat das FG angenommen, daß ein der Praxisausübung dienender Gebäudeteil kraft seiner besonderen Funktion und seines Nutzungszusammenhangs ein eigenes Wirtschaftsgut darstellt (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. November 1973 GrS 5/71, BFHE 111, 242, BStBl II 1974, 132).
  • BFH, 20.09.1990 - IV R 300/84

    Drittaufwand von Angehörigen regelmäßig keine Betriebsausgabe

    Auszug aus BFH, 07.11.1991 - IV R 57/90
    Das FA hat ihm den Abzug 1/3 zugebilligt und damit auch den auf seine Ehefrau entfallenden Kreditanteil berücksichtigt; ob dies berechtigt war (vgl. dazu das Senatsurteil vom 20. September 1990 IV R 300/84, BFHE 162, 86, BStBl II 1991, 82), kann dahinstehen.
  • BFH, 31.10.1978 - VIII R 196/77

    Eigentumswohnung - Eheleute - Betriebsausgabe - Werbungskosten -

    Auszug aus BFH, 07.11.1991 - IV R 57/90
    Auch von Anschaffungskosten des Klägers für ein ihm gegenüber seiner Ehefrau zustehendes Nutzungsrecht kann nicht gesprochen werden, weil der Kläger die Anschaffungskosten des Grundstücks nicht allein getragen hat, sie vielmehr auch von seiner Ehefrau aufgebracht wurden (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 31. Oktober 1978 VIII R 196/77, BFHE 127, 168, BStBl II 1979, 401).
  • BFH, 23.02.1984 - IV R 128/81

    Die Erhöhung einer betrieblichen Rentenverpflichtung auf Grund einer

    Auszug aus BFH, 07.11.1991 - IV R 57/90
    Eine solche Aufspaltung erweist sich auch sonst als erforderlich, etwa dann, wenn ein einheitlicher Kaufpreis für verschiedene Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens, die möglicherweise verschiedenen AfA-Regeln unterliegen, entrichtet wird (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 23. Februar 1984 IV R 128/81, BFHE 140, 548, BStBl II 1984, 516; vom 17. September 1987 III R 272/83, BFHE 151, 58, BStBl II 1988, 441); sie ist auch bei einem Steuerpflichtigen mit Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG vorzunehmen, der zur Berechnung der AfA (§ 4 Abs. 3 Satz 3 EStG) die Anschaffungskosten der betrieblich genutzten Wirtschaftsgüter feststellen muß.
  • BFH, 17.09.1987 - III R 272/83

    Orthopädische Fachwerkstätte - Tatsachenfeststellungen des Finanzgerichts -

    Auszug aus BFH, 07.11.1991 - IV R 57/90
    Eine solche Aufspaltung erweist sich auch sonst als erforderlich, etwa dann, wenn ein einheitlicher Kaufpreis für verschiedene Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens, die möglicherweise verschiedenen AfA-Regeln unterliegen, entrichtet wird (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 23. Februar 1984 IV R 128/81, BFHE 140, 548, BStBl II 1984, 516; vom 17. September 1987 III R 272/83, BFHE 151, 58, BStBl II 1988, 441); sie ist auch bei einem Steuerpflichtigen mit Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG vorzunehmen, der zur Berechnung der AfA (§ 4 Abs. 3 Satz 3 EStG) die Anschaffungskosten der betrieblich genutzten Wirtschaftsgüter feststellen muß.
  • BFH, 29.11.1968 - VI R 183/66

    Haus - Gemeinsame Errichtung - Private Sphäre - Teilweise betriebliche Nutzung -

    Auszug aus BFH, 07.11.1991 - IV R 57/90
    Das FG hat für seine abweichende Auffassung das BFH-Urteil vom 29. November 1968 VI R 183/66 (BFHE 94, 452, BStBl II 1969, 233) herangezogen; die für die Tilgung einer gemischt betrieblichen und privaten Verbindlichkeit geltenden Grundsätze sind jetzt jedoch durch den Beschluß des Großen Senats klargestellt worden.
  • BFH, 30.01.1995 - GrS 4/92

    Berücksichtigung des Angehörigen durch die unentgeltliche Nutzungsüberlassung

    Nach ebenfalls gefestigter Rechtsprechung und jahrzehntelanger Verwaltungspraxis ist ein selbständiger Gebäudeteil wiederum in so viele Wirtschaftsgüter aufzuteilen, wie Gebäudeeigentümer vorhanden sind (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 26. Januar 1978 IV R 160/73, BFHE 124, 335, BStBl II 1978, 299; vom 21. Februar 1990 X R 174/87, BFHE 160, 173, BStBl II 1990, 578; vom 8. März 1990 IV R 60/89, BFHE 160, 443, BStBl II 1994, 559; vom 20. September 1990 IV R 300/84, BFHE 162, 86, BStBl II 1991, 82, und vom 7. November 1991 IV R 57/90, BFHE 165, 545, BStBl II 1992, 141; s. weiter Abschn. 14 Abs. 2 Beispiel C EStR bis 1987, R 13 Abs. 4 Satz 2 und Abs. 7 Satz 5 EStR 1993).
  • BFH, 14.02.2007 - XI R 18/06

    Übertragbarkeit von Mietereinbauten - formunwirksames Vermächtnis kann der

    aa) Reale Teile eines Gebäudes (z.B. ein Erdgeschoss) sind selbstständige Wirtschaftsgüter, wenn sie in einem unterschiedlichen Nutzungs- und Funktionszusammenhang stehen, z.B. teils eigenbetrieblich, teils durch Vermietung genutzt werden (grundlegend Beschluss des Großen Senats des BFH vom 26. November 1973 GrS 5/71, BFHE 111, 242, BStBl II 1974, 132; BFH-Urteil vom 7. November 1991 IV R 57/90, BFHE 165, 545, BStBl II 1992, 141; Schmidt/Weber-Grellet, EStG, 25. Aufl., § 5 Rz 131 ff.; Tiedchen in Herrmann/Heuer/Raupach, § 5 EStG Rz 395); ein gesonderter Nutzungs- und Funktionszusammenhang besteht auch bei Betriebsvorrichtungen, bei Ladeneinbauten und bei Scheinbestandteilen i.S. von § 95 BGB (BFH-Beschluss in BFHE 111, 242, BStBl II 1974, 132; R 4.2 Abs. 3 und Abs. 5 der Einkommensteuer-Richtlinien --EStR-- 2005).
  • BFH, 25.01.2001 - IX R 27/97

    Betriebliche Schulden

    Dieses neue Darlehen ist entsprechend den Anteilen der abgelösten (für private Zwecke und zur Einkünfteerzielung verwendeten) Darlehen aufzuteilen (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, 824; BFH-Urteile vom 15. November 1990 IV R 97/82, BFHE 162, 557, BStBl II 1991, 226; vom 7. November 1991 IV R 57/90, BFHE 165, 545, BStBl II 1992, 141; in BFH/NV 1995, 203).
  • FG Baden-Württemberg, 14.09.1995 - 8 K 15/94
    Der Beklagte könne sich insbesondere nicht auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 7. November 1991 IV R 57/90 , Bundessteuerblatt (BStBl) II 1992, 141 berufen.

    Der Einwand der Kläger, die im BFH-Urteil in BStBl II 1992, 141 [BFH 07.11.1991 - IV R 57/90] vertretene Rechtsauffassung (ebenso: Finanzgericht - FG - Köln, Urteil vom 19. Februar 1990 13 K 266/83, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1990, 419) könne im Streitfall nicht angewendet werden, weil dort durch einheitlichen Kaufvertrag ein gemischt-genutztes Objekt erworben wurde, ist gleichfalls nicht begründet.

    Denn die von den Klägern begehrte anderweitige Zuordnung des Fremdkapitals zugunsten bestimmter Gebäudeteile würde dem tatsächlichen Verwendungszweck der Darlehen widersprechen (vgl. auch BFH-Urteil in BStBl II 1992, 141 [BFH 07.11.1991 - IV R 57/90] ).

  • BFH, 02.08.1994 - IX R 21/91

    Einkommensteuer; Schuldzinsenabzug bei gemischt veranlaßter Kreditaufnahme

    Wird ein Darlehen, das nur zum Teil mit Vermietungseinkünften in wirtschaftlichem Zusammenhang steht, durch einen Kredit abgelöst, so ändert dies nichts daran, daß nur teilweise ein wirtschaftlicher Zusammenhang besteht (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 161, 290, BStBl II 1990, 817, 824; BFH-Urteile vom 15. November 1990 IV R 97/82, BFHE 162, 557, BStBl II 1991, 226; vom 7. November 1991 IV R 57/90, BFHE 165, 545, BStBl II 1992, 141).

    Hierzu wird auf das BFH-Urteil in BFHE 165, 545, BStBl II 1992, 141 verwiesen, dem sich der erkennende Senat anschließt.

  • BFH, 01.10.1996 - VIII R 88/94

    Zum Abzug von Schuldzinsen für ein mit Kredit finanziertes Berlin-Darlehen als

    Es geht im vorliegenden Fall nicht um die zweifelsohne zu bejahende Dispositionsfreiheit des Steuerpflichtigen in bezug auf das "Stehenlassen von Eigen- oder Fremdkapital", sondern um die durch Teilerfüllung bewirkte Reduzierung einer (einheitlichen) Darlehensforderung als eines "aktiven Vermögenswerts" und den Einfluß dieser Reduzierung auf die unterschiedliche Mittelherkunft aus Eigen- und Fremdmitteln (vgl. auch das BFH-Urteil vom 7. November 1991 IV R 57/90, BFHE 165, 545, BStBl II 1992, 141).
  • FG Rheinland-Pfalz, 16.08.2001 - 4 K 2098/01

    Aufteilung von Schuldzinsen im Zusammenhang

    Waren zwei Wirtschaftsgüter zu finanzieren, von denen nur eines dem Erzielen steuerrelevanter Einnahmen dient, sind die zur Finanzierung aufgenommenen Darlehen und demzufolge auch die Schuldzinsen nach der Rechtsprechung des BFH jedenfalls dann den beiden Wirtschaftsgütern anteilig zuzurechnen und damit nur anteilig als Werbungskosten oder Betriebsausgaben abziehbar, soweit das Gebäude zur Einkünfteerzielung verwendet wird, wenn sie zusammen Gegenstand eines Kaufvertrages waren und die Darlehensmittel zur Tilgung eines einheitlichen Kaufpreises eingesetzt wurden (vgl. BFH Urteil vom 7. November 1991 IV R 57/90, BStBl II 1992, 141 ; Urteil vom 27. Oktober 1998 IX R 44/95, BStBl II 1999, 676 ).

    In diesem Fall gilt auch - anders als bei gemischten Kontokorrentkonten wie die Kläger meinen - der Grundsatz der anteiligen Tilgung (vgl. BFH Urteil vom 7. November 1991 IV R 57/90, BStBl II 1992, 141 ).

  • BFH, 13.12.1996 - III B 56/95

    Annahme der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache

    Er hat sich vielmehr auf die Beschreibung der Unterschiede in den Sachverhalten der angefochtenen Entscheidung und der vom Finanzgericht (FG) zitierten BFH-Entscheidung vom 7. November 1991 IV R 57/90 (BFHE 165, 545, BStBl II 1992, 141) beschränkt.

    Der Kläger hebt zwar einen allgemeinen Rechtssatz aus dem BFH-Urteil in BFHE 165, 545, BStBl II 1992, 141 hervor, stellt diesem jedoch nicht -- wie es erforderlich wäre -- einen aus der Entscheidung des FG abweichenden allgemeinen Rechtssatz gegenüber.

  • FG Baden-Württemberg, 25.11.1999 - 14 K 183/96

    Einkommensteuer 1989 und 1990

    Da zivilrechtlich eine einheitliche Verbindlichkeit besteht, werden durch eine teilweise Tilgung die nur für steuerliche Zwecke gebildete betriebliche und private Teilschuld im Verhältnis ihres Gewichtes getilgt (BFH-Urteil vom 07. November 1991 - IV R 57/90, BStBl II 1992, 141 ).

    Einen Grundsatz, daß vorranging der auf privater Veranlassung beruhende Teil der Schuld getilgt werde, gibt es nicht (BFH-Urteile vom 01. Oktober 1996 - VIII R 88/94, BStBl II 1997, 424 ; vom 02. August 1994-IX R 21/91, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 1995, 203 und vom 07. November 1991 - IV R 57/90, a.a.O.).

  • BFH, 17.12.1996 - VIII R 39/95

    Geltendmachung der gesamten in einem Jahr für ein Refinanzierungsdarlehen

    Es geht im vorliegenden Fall nicht um die zweifelsohne zu bejahende Dispositionsfreiheit des Steuerpflichtigen in bezug auf das "Stehenlassen von Eigen- oder Fremdkapital" , sondern um die durch Teilerfüllung bewirkte Reduzierung einer (einheitlichen) Darlehensforderung als eines "aktiven Vermögenswerts" und den Einfluß dieser Reduzierung auf die unterschiedliche Mittelherkunft aus Eigen- und Fremdmitteln (vgl. auch das BFH-Urteil vom 7. November 1991 IV R 57/90, BFHE 165, 545, BStBl II 1992, 141).
  • FG Köln, 29.11.2000 - 11 K 3312/96

    Schuldzinsenabzug bei mehreren Eigentumswohnungen

  • FG Baden-Württemberg, 02.09.1998 - 2 K 245/95

    Umwandlung Bauherren- in Wohnungseigentümergemeinschaft

  • FG Schleswig-Holstein, 23.06.1995 - III 922/93
  • BFH, 16.12.1992 - X R 15/91

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die steuerrechtliche Behandlung von

  • FG Hessen, 19.06.1995 - 9 K 295/91

    Umfang des Abzugs von Schuldzinsen als Werbungskosten bei den Einkünften aus

  • FG Hessen, 22.06.1999 - 4 K 3970/97

    Befreiung von der Körperschaftssteuer wegen Förderung gemeinnütziger

  • FG Baden-Württemberg, 21.02.2003 - 12 K 509/00

    Keine vorrangige Tilgung des privaten Schuldanteils eines einheitlichen Darlehens

  • FG Baden-Württemberg, 21.10.1999 - 14 K 147/99

    Abzugsfähigkeit von Schuldzinsen aus einem Darlehen für ein Zweifamilienhaus als

  • FG Rheinland-Pfalz, 02.10.1996 - 1 K 2470/93

    Einkommensteuer; Zinszuschüsse als Betriebseinnahmen

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Rechtsprechung
   BFH, 18.12.1990 - VIII R 158/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1880
BFH, 18.12.1990 - VIII R 158/86 (https://dejure.org/1990,1880)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1990 - VIII R 158/86 (https://dejure.org/1990,1880)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1990 - VIII R 158/86 (https://dejure.org/1990,1880)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ablehnung der Teilwertabschreibung und Aktivierungspflicht eines Barzuschusses bei den nachträglichen Anschaffungskosten auf den Anteil an einer GmbH

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BB 1992, 401
  • BFH/NV 1992, 15
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 29.07.1997 - VIII R 57/94

    Forderungsverzicht als verdeckte Einlage

    a) Die verdeckte Einlage eines Wirtschaftsguts in das Betriebsvermögen einer Kapitalgesellschaft führt auf der Ebene der Gesellschafter grundsätzlich zu nachträglichen Anschaffungskosten auf die Beteiligungen an dieser Gesellschaft (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 165, 31, BStBl II 1992, 234; in BFHE 175, 264, BStBl II 1995, 27, unter II. 2. c der Gründe, m. w. N.; vom 18. Dezember 1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15, m. w. N.; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 3 EStG Nr. 66 Rdnr. 23; Schmidt, a. a. O., § 4 Rz. 306 und § 6 Rz. 94, m. w. N.).

    Entspricht diese Erhöhung nicht dem Wert der verdeckten Einlage, können dem Buchwert der Beteiligung keine nachträglichen Anschaffungskosten in Höhe dieses Wertes zugeschrieben werden; gleicht die Werterhöhung durch die verdeckte Einlage nicht einmal die bereits eingetretene Wertminderung der Beteiligung aus und gilt dies auch noch für den Bilanzstichtag, ist die Beteiligung auf den niedrigeren Teilwert abzuschreiben (BFH-Urteile in BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515; in BFHE 148, 246, BStBl II 1987, 257; in BFH/NV 1992, 15; Döllerer, a. a. O., S. 216; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 3 EStG Nr. 66 Anm. 23, m. w. N.).

    Dementsprechend müssen zur Begründung der Beibehaltung der Buchwerte oder eines niedrigeren Teilwerts der Beteiligungen zusätzliche, objektiv nachprüfbare Tatsachen vorgetragen werden, die den Schluß rechtfertigen, daß die Sanierungsmaßnahmen voraussichtlich keinen Erfolg haben werden (BFH-Urteile vom 20. Mai 1965 IV 49/65 U, BFHE 83, 5, BStBl III 1965, 503; vom 27. März 1968 I 133/65, BFHE 92, 214, BStBl II 1968, 521; in BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515; in BFH/NV 1992, 15).

  • BFH, 06.11.2003 - IV R 10/01

    Teilwertabschreibung im Falle einer Betriebsaufspaltung

    Auch ein Erwerber des Betriebs würde die diesbezüglichen Aufwendungen werterhöhend ansetzen, so dass ebenso wie bei einer verdeckten Einlage zur Sanierung einer Beteiligung (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15) keine Teilwertabschreibung vorgenommen werden könne.

    Nach dem BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 15 sind solche Zuschüsse als nachträgliche Anschaffungskosten der Beteiligung anzusehen, für die die allgemeine Vermutung gilt, dass der Teilwert im Zeitpunkt der Anschaffung den Anschaffungskosten entspricht.

  • BFH, 07.05.2014 - X R 19/11

    Teilwertabschreibung einer GmbH-Beteiligung bei über mehrere Jahre gewährten

    b) Die Sanierungszuschüsse sind als verdeckte Einlagen zunächst unabhängig von einer damit verbundenen tatsächlichen Wertsteigerung der Beteiligung beim Gesellschafter als nachträgliche Anschaffungskosten auf die Beteiligung zu behandeln und als solche zu aktivieren (vgl. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15; vom 28. April 2004 I R 20/03, BFH/NV 2005, 19, und vom 19. Oktober 2005 I R 40/04, BFH/NV 2006, 822, unter II.2.b aa).

    b) Bei Sanierungszuschüssen hat der BFH eine Teilwertabschreibung im Jahr des Zuschusses hingegen generell versagt, wenn der Beteiligungsgesellschaft aufgrund kaufmännischer Erwägungen neue Finanzmittel in erster Linie mit dem Ziel einer Sanierung und damit zur Wiederherstellung der Ertragsfähigkeit, nicht jedoch allein zur Abwendung eines Konkurses (hierzu vgl. BFH-Urteil in BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515) gewährt werden (BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 15; zustimmend BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 19).

    Maßgebend ist dann nicht, dass den zusätzlichen Anschaffungskosten (zunächst) kein gleichwertiges Betriebsvermögen gegenübersteht, sondern vielmehr die Ertragslage und die Ertragsaussichten sowie die funktionale Bedeutung des Beteiligungsunternehmens für die Wertzumessung (BFH-Urteile in BFH/NV 1992, 15, und in BFH/NV 2005, 19).

    c) Die BFH-Rechtsprechung (Urteile in BFH/NV 1992, 15, und in BFH/NV 2005, 19), wonach eine Teilwertabschreibung eines Sanierungszuschusses ausscheidet, wenn dieser nicht ausschließlich zur Abwendung der Insolvenz gewährt wird, findet in dieser strikten Form nur im Jahr der Zuschussgewährung Anwendung.

  • BFH, 15.03.2017 - I R 67/15

    Ertragszuschuss als organschaftliche Mehrabführung i. S. von § 27 Abs. 6 Satz 1

    aa) Der (nicht rückzahlbare) Ertragszuschuss stellt eine verdeckte Einlage dar und führt --neben nachträglichen Anschaffungskosten auf die Beteiligung bei der B-GmbH als Organträgerin (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. Dezember 1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15; vgl. auch Senatsurteile vom 24. Juli 1996 I R 41/93, BFHE 181, 53, BStBl II 1996, 614; vom 27. April 2000 I R 58/99, BFHE 192, 428, BStBl II 2001, 168; BFH-Urteil vom 26. November 1993 VI R 3/92, BFHE 173, 69, BStBl II 1994, 242)-- zu einer Erhöhung des steuerlichen Einlagekontos bei der Klägerin als Organgesellschaft nach § 27 Abs. 1 Satz 1 KStG.
  • BFH, 19.10.2005 - I R 40/04

    Sparkasse - Beteiligung an Wirtschaftsförderungsgesellschaft; Fremdvergleich

    Eine Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis ist daher zu bejahen, wenn und soweit ein Nichtgesellschafter bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns der Gesellschaft den Vermögensvorteil nicht eingeräumt hätte (BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 19; vom 4. Dezember 1991 I R 68/89, BFHE 166, 465, BStBl II 1992, 744; vom 18. Dezember 1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15, jeweils m.w.N.).

    aa) Zwar sind vE unabhängig von einer damit verbundenen tatsächlichen Wertsteigerung der Beteiligung beim Gesellschafter als nachträgliche Anschaffungskosten seiner Beteiligung zu behandeln und zu aktivieren (BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 19; in BFH/NV 1992, 15, jeweils m.w.N.).

    Auch eine Aktivierung von vE in Form geleisteter zusätzlicher Anschaffungskosten schließt eine (gleichzeitige) Abschreibung der Beteiligung auf einen niedrigeren Teilwert nicht aus (BFH-Urteile in BFH/NV 2005, 19; in BFH/NV 1992, 15; vom 9. März 1977 I R 203/74, BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515).

    dd) Ob sich der Teilwert einer Beteiligung nach gewährter vE erhöht oder durch andere Umstände wiederum gemindert hat, hängt von den Gegebenheiten des jeweiligen Einzelfalles ab und ist infolgedessen ebenfalls aufgrund der vom FG getroffenen Feststellungen zu beantworten (BFH-Urteile in BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515; in BFH/NV 1992, 15).

  • BFH, 20.04.2005 - X R 2/03

    Anteile des Besitzunternehmers und beherrschenden Gesellschafters der

    Bejahendenfalls wird das FG des Weiteren im Rahmen des Klageantrages prüfen müssen, ob und inwieweit eine Teilwertabschreibung auf den um die nachträglichen Anschaffungskosten zu erhöhenden Buchwert der Beteiligung an der B-GmbH am 31. Dezember 1992 in Betracht kommt (zu den hierbei zu beachtenden Grundsätzen vgl. z.B. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15).
  • BFH, 28.04.2004 - I R 20/03

    Nachträgliche AK; verdeckte Einlage

    Aus steuerrechtlicher Hinsicht sind verdeckte Einlagen --und damit im Streitfall auch die hier in Rede stehende Kapitalzuführung-- unabhängig von einer damit verbundenen tatsächlichen Wertsteigerung der Beteiligung beim Gesellschafter als nachträgliche Anschaffungskosten auf die Beteiligung zu behandeln und als solche zu aktivieren (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15; vgl. auch Senatsurteile vom 24. Juli 1996 I R 41/93, BFHE 181, 53, BStBl II 1996, 614, 616; vom 27. April 2000 I R 58/99, BFHE 192, 428, BStBl II 2001, 168; BFH-Urteil vom 26. November 1993 VI R 3/92, BFHE 173, 69, BStBl II 1994, 242).

    Nach dem BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 15 gilt für solche --als nachträgliche Anschaffungskosten zu behandelnde-- Zuschüsse die allgemeine Vermutung, dass der Teilwert im Zeitpunkt der Anschaffung den Anschaffungskosten entspricht.

  • BFH, 25.11.2004 - IV R 7/03

    Darlehen der Besitz-Personengesellschaft an Geschäftspartner der

    Dabei werden die Unterschiede bei der Bewertung von Forderungen und Beteiligungen (vgl. hierzu etwa Senatsurteil vom 6. November 2003 IV R 10/01, BFHE 204, 438, BStBl II 2004, 416) sowie die Besonderheiten bei Sanierungszuschüssen (vgl. etwa BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15) zu beachten sein.
  • FG Niedersachsen, 01.04.2014 - 13 K 315/10

    Vornahme einer Wertaufholung nach einer Teilwertabschreibung auf eine Beteiligung

    Wendet ein Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft einen einlagefähigen Vermögensvorteil zu und hat diese Zuwendung ihre Ursache im Gesellschaftsverhältnis, liegt eine verdeckte Einlage vor, wenn der Leistung des Gesellschafters keine Gegenleistung der Kapitalgesellschaft (insbesondere in Form von Gesellschaftsrechten) gegenübersteht (BFH-Urteil vom 27. Juli 1988 I R 147/83, BStBl II 1989, 271; BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15).

    bb) Verdeckte Einlagen stellen nachträgliche Anschaffungskosten auf die Beteiligung dar, die auf dem Beteiligungskonto zu aktivieren sind (BFH-Urteil vom 12. Februar 1980 VIII R 114/77, BStBl II 1980, 494; BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15 mit vielen weiteren Nachweisen; BFH-Urteil vom 16. März 1994 I R 70/92, BStBl II 1994, 527, Tz. 15, zitiert nach juris; BFH-Urteil vom 19. Juli 1994 VIII R 58/92, BStBl II 1995, 362, Tz. 68, zitiert nach juris; BFH-Urteil vom 28. April 2004 I R 20/03, BFH/NV 2005, 19 mit vielen weiteren Nachweisen; BFH-Urteil vom 27. Mai 2009 I R 53/08, BFH/NV 2010, 375, Tz. 13, zitiert nach juris; vgl. auch H 6.2.

  • FG München, 21.12.2000 - 10 K 5234/97

    Darlehensgewährung der Gesellschafter einer Besitz-GbR an die Betriebs-GmbH als

    Dienen verdeckte Einlagen der Sanierung einer Beteiligung, scheidet eine Teilwertabschreibung regelmäßig aus (BFH-Urteil vom 18.12.1990 VIII R 158/86, BFH/NV 1992, 15).

    Eine Teilwertabschreibung scheidet daher regelmäßig aus, wenn (verdeckte) Einlagen der Sanierung einer Beteiligung dienen (BFH v. 18.12.1990, BFH/NV 1992, 15).

  • BFH, 29.07.1997 - VIII R 80/94

    Der unentgeltliche Erwerb einzelner Anteile von einem wesentlich Beteiligten

  • FG München, 08.04.2008 - 2 K 863/06

    Verdeckte Einlage durch Aufgeld auf neue GmbH-Anteile - Minderung des Gewinns aus

  • BFH, 19.05.1998 - I R 54/97

    Aus dem bloßen Anstieg der Marktzinsen kann ein unter den Anschaffungskosten

  • FG Hessen, 18.11.1999 - 4 K 5476/97

    Teilwertabschreibung; Beteiligung; Sanierung; Konkurs; Kapitalzuführung -

  • FG Köln, 17.06.2020 - 13 K 2038/16

    Teilwertabschreibung auf eine Beteiligung der Klägerin an einem Investmentfonds;

  • FG Hamburg, 26.10.2010 - 2 K 312/09

    Keine körperschaftsteuerliche und gewerbesteuerliche Organschaft bei Beteiligung

  • BFH, 22.12.1999 - I B 158/98

    Ausschüttungsbedingte Teilwertabschreibung

  • FG Münster, 29.10.2010 - 2 K 4257/05

    Teilwertabschreibungen auf den GmbH-Anteil und Sanierungszuschüsse sind nicht als

  • FG Saarland, 05.02.2003 - 1 K 385/98

    Organschaft zwischen der Werbegesellschaft einer Rundfunkanstalt und einem Kasino

  • FG Saarland, 03.01.2008 - 1 V 1564/07

    Teilwertabschreibung von Beteiligungen

  • FG Saarland, 07.12.2010 - 1 K 1414/07

    Zulässigkeit der Teilwertabschreibung einer GmbH-Beteiligung und einer

  • FG Thüringen, 29.01.2014 - 3 K 43/13

    Zinsaufwand zur Finanzierung einer nicht abzugsfähigen Geldbuße als abzugsfähige

  • FG Niedersachsen, 31.01.2006 - 15 K 928/99

    Bestimmung des Teilwerts einer Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft;

  • FG Hessen, 25.06.2008 - 4 K 1204/07

    Verlorener Zuschuss als Betriebsausgabe - Sanierungsbeiträge eines

  • FG München, 01.03.2006 - 10 K 473/06

    Betriebsaufspaltung: Teilwertabschreibung auf Beteiligung an

  • FG Sachsen-Anhalt, 22.03.2012 - 1 K 714/09

    Keine Teilwertabschreibung auf eine GmbH-Beteiligung, wenn zwischen

  • FG Münster, 17.08.1993 - 1 K 2753/93
  • FG Köln, 14.06.2012 - 10 K 1183/10
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Rechtsprechung
   BFH, 24.10.1991 - VI R 81/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1848
BFH, 24.10.1991 - VI R 81/90 (https://dejure.org/1991,1848)
BFH, Entscheidung vom 24.10.1991 - VI R 81/90 (https://dejure.org/1991,1848)
BFH, Entscheidung vom 24. Oktober 1991 - VI R 81/90 (https://dejure.org/1991,1848)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 9 Abs. 1 Satz 1; LStDV § 5 Abs. 7, § 6

  • Wolters Kluwer

    Verpflegungsmehraufwand - Werbungskosten - Kostenschätzung

  • Der Betrieb

    Auswärtige Beschäftigung eines Ledigen - Schätzung der Höhe des Verpflegungsmehraufwands nach Glaubhaftmachung dem Grunde nach

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 79
  • NJW 1992, 2048 (Ls.)
  • BB 1992, 1191
  • BB 1992, 346
  • DB 1992, 613
  • BStBl II 1992, 198
  • BFH/NV 1992, 15
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 15.11.1982 - VI R 102/79

    Doppelte Haushaltsführung - Verpflegungsmehraufwendung - Unverheirateter

    Auszug aus BFH, 24.10.1991 - VI R 81/90
    Auch der Bundesfinanzhof (BFH) habe im Urteil vom 15. November 1982 VI R 102/79 (BFHE 137, 167, BStBl II 1983, 177) entschieden, daß ein FG bei Zweifeln an der Höhe von geltend gemachten Verpflegungsmehraufwendungen den Mehraufwand ggf. selbst schätzen müsse.

    Zur Begründung führt es im wesentlichen aus: Nach dem Urteil des BFH in BFHE 137, 167, BStBl II 1983, 177 habe es der BFH nicht für ausreichend gehalten, den vom Steuerpflichtigen behaupteten Verpflegungsmehraufwand ohne jeden Nachweis oder ohne Glaubhaftmachung als entstanden anzusehen.

    Diese unterschiedliche Behandlung von insbesondere verheirateten Arbeitnehmern und ledigen Arbeitnehmern hat der Senat in seiner ständigen Rechtsprechung gebilligt (vgl. z. B. das Urteil in BFHE 137, 167, BStBl II 1983, 177).

    Das FG hätte prüfen müssen, ob die Klägerin nicht Verpflegungsmehraufwendungen dem Grunde nach glaubhaft gemacht hat und ob daher im Rahmen tatrichterlicher Würdigung ein Mehraufwand zu schätzen war (vgl. Urteil in BFHE 137, 167, BStBl II 1983, 177).

  • BFH, 06.10.1994 - VI R 136/89

    Zur Anerkennung der doppelten Haushaltsführung miteinander verheirateter und

    Insoweit ist die Höhe des Verpflegungsmehraufwands unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalles festzustellen (vgl. BFH-Urteile vom 15. November 1982 VI R 102/79, BFHE 137, 167, BStBl II 1983, 177; vom 24. Oktober 1991 VI R 81/90, BFHE 166, 79, BStBl II 1992, 198).
  • FG München, 10.04.1997 - 11 K 1826/94

    Gemeinsame Veranlagung von Ehegatten zur Einkommensteuer; Geltendmachung von

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